Nachhaltigkeit wird zum entscheidenden Kriterium bei der Auswahl von Anlagen.
Angesichts noch nicht etablierter Standards ist die Gefahr des Greenwashing groß. „Investments in Erneuerbare Energien fallen klar in die höchste Stufe der Nachhaltigkeit“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group. „Dies muss regelmäßig dokumentiert und transparent gehalten werden, weshalb wir gerade unser Team in diesem Bereich verstärkt haben.“
Reiner Brüling verantwortet seit 1. Oktober 2021 das Investment-Controlling bei der aream Group. „Entscheidend ist, dass Anlagen nicht nur zum Zeitpunkt der Erstellung oder des Kaufs bewertet werden, sondern über die gesamte Lebensdauer hinweg“, sagt Brüling. So wird für Investoren sichergestellt, dass regulatorische und technische Veränderungen immer aktuell in die Bewertung der Investments einbezogen werden. „Nur solche umfassende Transparenz erlaubt es gerade den großen institutionellen Anlegern, ihre Investment- und Nachhaltigkeitsstrategien auch durchzusetzen“, sagt Brüling.
„Die Anforderungen vonseiten der Investoren sind auf diesem Gebiet in den vergangenen Jahren stark gestiegen“, sagt Voigt. „Dazu kommt, dass die Aufsichtsbehörden derzeit und in Zukunft verstärkt auf die Einhaltung der Regeln achten.“ Greenwashing, bei dem Produkte als nachhaltig gekennzeichnet werden, ohne dies wirklich in der Tiefe dokumentieren zu können, soll so verhindert werden. „Investments in Erneuerbare Energien haben dabei den großen Vorteil, in jedem Fall grün zu sein und maßgeblich etwa zur CO2-Vermeidung beizutragen“, sagt Voigt. „Andere Anlageklassen wie etwa Aktien sind in der Regulierung noch nicht bei allgemeinverbindlichen Standards angelangt.“
„Die EU arbeitet mit Hochdruck daran, ihre Taxonomie und die SFDR-Initiative voranzubringen“, sagt Brüling. „Dadurch steigen die Anforderungen an Asset-Manager enorm.“ Die Nachhaltigkeit der Anlagen muss nicht nur in der Due Diligence bei Kauf oder Übernahme beurteilt werden, sondern über die gesamte Lebenszeit beziehungsweise Investitionsdauer. Fortlaufendes Controlling und ständige Berichterstattung sind entscheidend. „Neben Risikokennzahlen sind dazu weitere Reportings zu ESG-relevanten Themen und deren Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit der Anlagen notwendig“, sagt Brüling.
Reiner Brüling kommt von der SIGNA-Unternehmensgruppe, wo er als Senior Financial Manager das operative Controlling einer Geschäftseinheit verantwortete und Controllinginstrumente wie -prozesse weiterentwickelte. Er arbeitete zuvor von 2016 bis 2018 bereits bei der aream Group und kennt das Haus und die Produkte entsprechend gut.
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