Preise für Eigentumswohnungen in Berlin sind innerhalb von fünf Jahren um 58 Prozent nach oben gegangen
Die Corona-Krise scheint am deutschen Immobilienmarkt nicht völlig spurlos vorbeigegangen zu sein. Während im ersten Halbjahr 2020 die Preise in den Top-7-Städten im Durchschnitt um 7,9 Prozent nach oben gegangen sind, waren es im ersten Halbjahr diesen Jahres nur noch 4,8 Prozent. Dies zeigt eine aktuelle Datenauswertung von McMakler mit mehr als 300.000 Immobilienangeboten* (www.mcmakler.de).
Wohnungskauf: In München kostet ein Quadratmeter bald 9.000 Euro
Wenn es um die Immobilienpreise in Deutschland geht, bleibt München nach wie vor der Spitzenreiter. Dort zahlen Wohnungskäufer aktuell 8.905 Euro pro Quadratmeter und ungefähr doppelt so viel wie in Düsseldorf oder Köln. Die zweitteuerste Stadt ist Frankfurt am Main, wo der Quadratmeter für eine Wohnung durchschnittlich 6.677 Euro kostet.
Während im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 in München und Frankfurt die Preise moderat um drei beziehungsweise vier Prozent nach oben gegangen sind, verzeichnet Hamburg beim Wohnungskauf ein Preiswachstum von zehn Prozent. Der aktuelle Preis für eine Wohnung liegt hier bei 5.905 Euro pro Quadratmeter. Berlin bleibt mit einem aktuellen Kaufpreis von 5.407 Euro pro Quadratmeter die viertteuerste Stadt Deutschlands, gefolgt von Stuttgart (4.947 Euro) und Düsseldorf (4.534 Euro). Köln ist im Top-7-Städte-Vergleich mit einem Kaufpreis von 4.366 Euro immer noch die günstigste Stadt.
Hauskauf: Nach München gilt Stuttgart als die zweitteuerste Stadt für Eigenheime
Nicht nur beim Wohnungs-, sondern auch beim Hauskauf bleibt München mit 8.686 Euro pro Quadratmeter die teuerste Stadt Deutschlands. Auf Platz 2 reiht sich hier Stuttgart mit einem Preis von 5.480 Euro ein. Auf dem dritten Platz ist in diesem Jahr Hamburg geklettert (5.071 Euro) und hat damit im Halbjahres-Vergleich zu 2020 Frankfurt (5.037 Euro) überholt. Etwas moderater sind hingegen die Hauspreise noch in Berlin (4.725 Euro), Düsseldorf (4.431 Euro) und Köln (4.337 Euro).
Langzeitvergleich: In Frankfurt und Berlin sind die Preise in den letzten fünf Jahren um mehr als 50 Prozent gestiegen
Ein Vergleich der Wohnungskaufpreise zwischen 2016 und 2021 bestätigt das immense Wachstum der Immobilienpreise in den großen Städten. Besonders auffällig ist hierbei die Stadt Berlin. In den letzten fünf Jahren ist der Kaufpreis für eine Wohnung von 3.420 auf 5.407 Euro pro Quadratmeter angestiegen. Die Preise sind damit in nur fünf Jahren um 58 Prozent nach oben geklettert. Ähnlich hohe Preissteigerungen zeigen sich auch für Frankfurt (+53 Prozent) und Hamburg (+45 Prozent). In München und Köln sind die Preise innerhalb der letzten fünf Jahre um 36 Prozent gestiegen, in Düsseldorf um 33 Prozent und in Stuttgart um 30 Prozent.**
“Die Nachfrage nach Wohnimmobilien war in der ersten Hälfte dieses Jahres in allen Top-7-Städten ungebrochen hoch. Dennoch hat sich die Preisdynamik in 2021 etwas verlangsamt. Die Immobilienpreise sind sowohl beim Wohnungs- als auch beim Hauskauf moderater gestiegen als in den Vorjahren. Eine durch die Pandemie entstandene negative Lohnentwicklung um rund 0,6 Prozent in 2020 und die damit sinkende Kaufkraft am Immobilienmarkt könnte für diesen Trend gesorgt haben”, so Felix Jahn, CEO und Gründer von McMakler.
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