Im ersten Quartal 2021 wurden über vers.diagnose mehr als doppelt so viele Risikoprüfungen durch-geführt wie im Vorjahr.

 

Im Mai 2021 bringt vers.diagnose einen weiteren Versicherer auf die Plattform und erreicht eine Marktabdeckung von über 50 %. Die Corona-Maßnahmen wirken als Digitalisierungsturbo, COVID-19 spielt in der Risikoprüfung aber eine untergeordnete Rolle. Corona-Maßnahmen beschleunigen den Digitalisierungsprozess. Im ersten Quartal des Jahres überschritt die Zahl der Risikoprüfungsentscheidungen die Marke von einer Million, berichtet Katrin Bornberg, Geschäftsführerin von vers.diagnose. „Der Wachstumstrend des letzten Jahres setzt sich 2021 ungebremst fort. Vermittler:innen beraten zunehmend online und haben den Mehrwert von vers.diagnose erkannt. Versicherer setzen auf digitale Werkzeuge zur Verbesserung der eigenen Prozessqualität. Der steigende Digitalisierungsdruck auf Seiten der Unternehmen führte 2020 sechs weitere Anbieter auf unsere Plattform.“

Über eine Million Risiko-Entscheidungen – ohne Risikovoranfrage

vers.diagnose bietet eine digitale, medizinische und wirtschaftliche Risikoprüfung für Biometrietarife – auf Wunsch parallel und zeitgleich für alle Versicherer auf der Plattform. Im ersten Quartal 2021 hat vers.diagnose zu rund 54.000 Risikoprüfungen (2020: 28.734) insgesamt 1.050.000 Risikoprüfungsentscheidungen (2020: 459.744) geliefert. Im Durchschnitt wurden bei jeder Risikoprüfung Ergebnisse für rund 19 Versicherer ausgeliefert. Im Anschluss an die Prüfung können Nutzer ein Risikoprüfungs-Protokoll erstellen, das die Gesundheitsfragen des ausgewählten Versicherers im Antragsprozess ersetzt. Diese Möglichkeit wurde in den ersten drei Monaten in 24.656 Fällen genutzt (2020 im Vergleichszeitraum 12.753 Fälle).

Neben dem überlegenen Nutzererlebnis, sofort zu wissen, ob und zu welchen Konditionen Versicherungsschutz möglich ist, entlastet vers.diagnose zunehmend die Risikoprüfungsabteilungen der Versicherer. Denn bei einer herkömmlichen analogen Risikovoranfrage werden individuelle Anfragen an mehrere Versicherer versandt. Neben hohen Datenschutzrisiken, die mit dem analogen Prozess verbunden sind, erweisen sich Risikovoranfragen für Versicherer zudem als sehr kostspielig. Erfahrungs-gemäß führt höchstens eine von zwanzig Anfragen auch zum Antrag. Per Risikovoranfrage gewonnene Anträge schlagen daher mit bis zu zwanzigfachen Risikoprüfungskosten zu Buche.

COVID-19 kein Unsicherheitsfaktor in der Risikoprüfung

vers.diagnose hat das Fragenset frühzeitig um die COVID-19-Diagnose ergänzt. Die Auswertungen zeigen: Bei Risikoprüfung und Annahmeentscheidung spielen COVID-19-Erkrankungen derzeit eine untergeordnete Rolle. Im ersten Quartal 2021 hatten nach eigenen Angaben weniger als ein Prozent (444 von rund 54.000) der Interessent:innen eine COVID-19-Diagnose. Mehr als die Hälfte von ihnen haben Versicherungsschutz zu Normalkonditionen erhalten.

„Vermittler und Antragsteller:innen sind bei der verbindlichen Risikoprüfung mit vers.diagnose auf der sicheren Seite“, erläutert Katrin Bornberg. „Das für alle Versicherer einheitliche Fragenset von vers.diagnose ist gezielt auf einfache Verständlichkeit ausgelegt und wird jeweils aktuellen Erkenntnissen angepasst“, so Bornberg.

Neue Partnerschaft: Hannoversche setzt auf vers.diagnose

Ab Mai 2021 liefert vers.diagnose auch für die Hannoversche Lebensversicherung AG elektronische Risikoprüfungsentscheidungen zu Berufsunfähigkeitsversicherungen. „Es ist Anspruch der Hannoversche, die Vermittler optimal zu unterstützen und transparente Leistungen anzubieten. Wir arbeiten bereits vertrauensvoll mit vers.diagnose im Bereich der Risikolebensversicherung zusammen. Jetzt bieten wir auch unsere mehrfach ausgezeichnete SBU im Vermittlermarkt an. Daher ist es nur konsequent, auch hier mit vers.diagnose zu kooperieren“, sagt Florian Kreutzkam, Leiter Risikoprüfung bei der Hannoversche.

Einschließlich der Hannoversche bietet vers.diagnose jetzt Risikoprüfungen für 27 Versicherer und Versorgungswerke – vollständig digital, parallel und in Echtzeit. Die marktführende Position im Bereich der elektronischen Risikoprüfung konnte somit weiter ausgebaut werden. In Bezug auf die Bruttobeitragseinnahmen setzen nun mehr als 50 % der Lebensversicherer auf vers.diagnose. Weitere Kooperationen sind in Planung.

 

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