Drohne sei Dank: Rehkitze werden gefunden und gerettet

 

„Rehkitze mit Kreiselmäher schwer verletzt“ – diese Schlagzeile ist leider kein Einzelfall: Die Deutsche Wildtier Stiftung geht von rund 92.000 Kitzen aus, die jährlich durch Mäharbeiten sterben. Damit fallen die Rehkitze den Mäharbeiten zum Opfer, wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt werden. Da Jäger Drohnen nutzen, um häufig in Wiesen abgelegte Rehkitze zu finden und zu retten, hat die Gothaer nun ihren Versicherungsschutz um eine Drohnenkasko-Versicherung erweitert. Das Risiko der Haftpflichtansprüche von Drohnen bis zu fünf kg Gesamtgewicht, ist bereits seit 2017 in den besonderen Bedingungen zur Jagd-Haftpflicht abgesichert.

„Wir haben unsere erfolgreiche Jagdausrüstungsversicherung aufgrund der enormen Nachfrage der Jäger und deren Vereine, weitere Rehkitze zu retten, in unserem Versicherungsschutz ergänzt. Seit einigen Tagen wird die Anschaffung von Drohnen für Vereine übrigens auch von der Bundesregierung gefördert.“ so Dr. Dirk van der Sant, Line of Business Manager Jagd bei der Gothaer.

Einzige Voraussetzung, um bei der Gothaer den Versicherungsschutz zu erlangen: Es muss bereits eine Jagdversicherung – wie zum Beispiel eine Jagd-Haftpflicht-Versicherung, eine Gruppen-Haftpflicht-Versicherung oder Vereins-Haftpflicht-Versicherung – bei der Gothaer bestehen.

Die Versicherung kann für Drohnen/Multikopter bis zu einem Gesamtwert inklusive Zubehör von 10.000 Euro und einem Gewicht von bis zu fünf kg inklusive Zubehör abgeschlossen werden. Als Zubehör gelten zum Beispiel die Fernsteuerung, Kameras, Wärmebildkameras, Objektive, Ladegeräte, Netzteile, Ersatzakkus, Taschen, Koffer. Dann besteht Versicherungsschutz für Sachschäden durch Verlust, Zerstörung und Beschädigung als Folge eines Anpralls, Bodensturzes, Bruchs, Bedienungsfehlers oder Vorsatz Dritter, durch Diebstahl, Einbruchdiebstahl und Raub sowie während der Transporte in Kraftfahrzeugen und sonstigen Beförderungsmitteln.

Unterstützung von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Der Bund hat eine Förderung für Vereine zur Kitzretttung und Anschaffung von Drohnen ausgelobt. Bis zum 01. September 2021 können eingetragene Vereine, die sich für die Ret-tung von Rehkitzen einsetzen, Fördermittel bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beantragen, um Drohnen anzuschaffen. Pro Verein werden bis zu zwei Drohnen mit jeweils maximal 4.000 Euro oder 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben bezuschusst. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) www.ble.de/rehkitzrettung.

 

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