Zum Quartalsende blickt die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG auf ein lebhaftes Handelsgeschehen zurück.

 

Nach den bereits guten Vormonaten erreichte die absolute Anzahl der Vermittlungen mit 596 ein neues Jahreshoch. Der Umsatz übertraf mit 22,59 Millionen deutlich den Vergleichszeitraum der beiden Vorjahre (19,37 Millionen und 18,87 Millionen). Die Kurse zogen über alle Assetklassen hinweg an. Der Durchschnittskurs über alle Assetklassen hinweg stieg von 64,62 Prozent im Februar auf 72,71 Prozent im März.

Der Immobiliensektor spielte mit 62,80 Prozent Anteil am Gesamthandel wie gewohnt die dominierende Rolle. Der durchschnittliche Kurs stieg von 83,13 Prozent im Februar auf 90,60 Prozent im März. Der Umsatz im Segment belief sich auf 14,19 Millionen (Vormonat: 11,09 Millionen) aus 409 Vermittlungen (Vormonat 289 Vermittlungen) und bewegte sich damit im Rahmen der langfristigen Durchschnittswerte. Wohnimmobilien wurden zu anhaltend hohen Kursen gehandelt. Aber auch Büroimmobilien waren wieder stärker nachgefragt. Trotz aller Unsicherheiten im Markt konnten hier einzelne Fonds aus Sicht der letzten 12 Monate neue Höchstkurse markieren.

Besonders rege verlief der Handel mit Schiffsbeteiligungen, wo bei steigenden Kursen weiterhin Beteiligungen an Container- und Tankschiffen stark nachgefragt wurden. Mit 26,68 Prozent Anteil am Gesamthandel steigerte das Segment deutlich seinen Anteil am Gesamtmarkt. Es kam es zu 91 Vermittlungen (Vormonate: 78 und 60 Vermittlungen) bei deutlich erhöhten Kursen von 40,51 Prozent im Mittel (Vormonate: 29,83 Prozent und 27,12 Prozent). Der Nominalumsatz im Segment erreichte mit 6,03 Millionen (Vormonate: 4,08 Millionen und 1,68 Millionen) einen seit Jahren nicht gesehenen Höchststand.

Die unter Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds lagen in etwa im gewohnten Rahmen. Flugzeugfonds wurden nach einer langen Durststrecke erstmals wieder etwas stärker nachgefragt. Insgesamt kam es im Segment zu 96 Vermittlungen (Vormonate: 103 und 59 Vermittlungen). Das durchschnittliche Kursniveau kletterte von 41,10 Prozent im Februar auf aktuell 47,57 Prozent. Der Nominalumsatz lag bei 2,38 Millionen (Vormonate: 2,70 Millionen und 2,22 Millionen).

Im Vergleich zum Vorjahresquartal, wo erst in den letzten beiden Handelswochen die Corona-Auswirkungen spürbar wurden, stimmt das erste Quartal des neuen Jahres rundum optimistisch. So stieg der Nominalumsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum trotz aller Widrigkeiten von 59,12 Millionen (Q1/2020) auf 63,17 Millionen (Q1/2021). Die Anzahl der Transaktionen erhöhte sich von 1391 (Q1/2020) auf 1450 (Q1/2021). Lediglich der erzielte Durchschnittkurs kam etwas zurück von 88,24 Prozent im ersten Quartal 2020 auf 80,61 Prozent im ersten Quartal 2021.

 

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