Fast jeder zweite Mittelständler in Deutschland fürchtet sich am meisten vor einem Hackerangriff
Über 99 Prozent aller deutschen Unternehmen gehören zum Mittelstand. Das sind genauso Handwerksbetriebe wie Werbeagenturen, aber auch der große Autoteilehersteller. So unterschiedlich die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sind – sie sehen trotzdem alle vor denselben Fragen: Wie sichere ich mein Unternehmen vor Cyber-Kriminalität ab? Wo müssen wir auf Nachhaltigkeit umstellen? Was müssen wir tun, um Fachkräfte für uns zu begeistern? Die Gothaer KMU-Studie holte auch in diesem Jahr ein Meinungsbild zu eben diesen Themenfeldern ein. Im ersten Teil beleuchtet die Gothaer KMU-Studie wovor fürchten sich Unternehmerinnen und Unternehmer am meisten fürchten? Auf welchen Versicherungsschutz setzen sie? Welchen Einfluss hat das Home-Office auf Cyberrisiken?
Als die Gothaer Versicherung im vergangenen Jahr ihre KMU-Studie vorstellte, hatte die Corona-Pandemie in Deutschland gerade ihren Anfang genommen. Firmen schickten ihre Belegschaft ins Home-Office und hofften auf einen geringe wirtschaftliche Auswirkungen der Pandemie. Ein Jahr später befinden sich noch immer Dreiviertel der befragten KMU Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Home-Office – bei den großen Betrieben wesentlich mehr als in den kleinen. Und das hat Auswirkungen: Beinahe die Hälfte (47 Prozent) aller großen KMU mit einer Belegschaft von über 200 fürchtet das gestiegene IT-Risiko von Cyberangriffen.
Aber schon vor der Pandemie waren Hackerangriff, Viren, Trojaner & Co. das meist gefürchtete Risiko im Mittelstand. Das hat sich in diesem Jahr auch nicht geändert: In der Gothaer KMU-Studie 2021 gaben weiterhin 46 Prozent der Unternehmen an, sich am meisten vor einer Cyberattacke zu fürchten. Diese Bedrohung wird immer stärker wahrgenommen, 2017 waren es 32 Prozent der Unternehmen, die dieses Risiko als das Größte einschätzten. Auf Platz zwei und drei folgen Betriebsausfall (43 Prozent) und menschliches Versagen (37 Prozent). Allesamt Risiken also, die den Betrieb eines Unternehmens zum Stillstand bringen können. Immer weniger fürchten KMU dagegen greifbare Gefahren wie Einbrüche oder Brände.
Versicherungsschutz deckt sich noch nicht mit Risikowahrnehmung
Doch sichern sichert sich der Mittelstand gegen diese Risiken auch ab? „Sehr erstaunlich ist bei den Ergebnissen unserer Studie, dass aktuell nur 16 Prozent der befragten Mittelständler über eine Cyberversicherung verfügen, obwohl sie doch das Risiko eines Cyberangriffs als das größte für ihr Unternehmen einschätzen,“ sagt Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG. „Möglicherweise ist ihnen gar nicht bewusst, dass es eine solche Absicherung gibt oder wie man sie bekommt. Es ist also noch einiges an Beratung nötig.“
Eine Cyberversicherung bietet Unternehmen Präventionsmaßnahmen, Expertenrat und finanzielle Absicherung im Schadenfall. Die Nachfrage steigt: 22 Prozent der befragten Mittelständler planen, in den kommenden zwei Jahren eine Cyberpolice abzuschließen.
Wer sich für einen Versicherungsschutz bei IT-Attacken entscheidet, tut dies vor allem, um im Schadenfall schnell erfahrene Partner an seiner Seite zu haben. 50 Prozent der Befragten nannten die Assistance-Leistungen (Datenwiederherstellung und Krisenberatung) als wichtigstes Abschlussargument. Erst darauf folgten klassische Faktoren wie ein niedriger Versicherungsbeitrag (49 Prozent Nennung) und flexible Vertragsanpassungen (45 Prozent).
Cyberversicherung bei der Gothaer: unterstützt schon vor dem Schadenfall
Auf dem noch jungen und sich rasend schnell entwickelnden Markt der Cyberversicherung tritt die Gothaer mit zwei Produkten auf. Den Gothaer Cyberschutz gibt es in zwei Varianten: Neben einer standardisierten Cyberpolice für Firmenkunden mit einem Umsatz von bis zu zehn Millionen Euro bietet die Gothaer größeren Unternehmen auch eine passgenaue und individuell zugeschnittene Versicherungslösung. Bei beiden Produkten gilt: Die Gothaer bietet nicht nur mit einer 24-Stunden-Hotline für den Schadenfall, sondern unterstützt schon im Vorfeld mit Maßnahmen zur Steigerung des Risikobewusstseins im Unternehmen oder mit Schwachstellenscans, um mögliche Sicherheitslücken zu identifizieren und zu schließen. Im Fall der Fälle steht der Versicherer seinen Kunden schnell und mit multiprofessioneller Expertise zur Seite.
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