Die Münchener Verein Versicherungsgruppe hat im Geschäftsjahr 2020 nach vorläufigen Zahlen die Beitragseinnahmen auf 770 Millionen Euro (2019: 747 Millionen Euro) steigern können.

 

Das Neugeschäft der Krankenversicherung konnte im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt werden, der Bestand wuchs um über 255.000 Verträge. Die Kapitalanlagen stiegen um 2,3 % auf 7,4 Milliarden Euro. Das Eigenkapital der Gruppe wird voraussichtlich um 1,6 % über dem des Vorjahres liegen. Aufgrund der Corona-Pandemie ist das Jahresergebnis rückläufig, ursächlich hierfür sind vor allem geringere Kapitalanlageergebnisse.

“Der Münchener Verein steht trotz Corona solide da und hat sein Wachstum fortgesetzt”, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. “Wer beim Münchener Verein versichert ist, muss sich keine Sorgen machen. Als Versicherungsverein sind wir nur unseren Versicherten verpflichtet, da sie auch unsere Eigentümer sind. Deshalb haben wir im Gegensatz zu den meisten anderen Versicherern im Frühjahr im Rahmen der Betriebsschließungsversicherung problemlos und schnell geleistet. In der Krankenversicherung haben wir 2020 rund acht Millionen Euro an leistungsfreie Kunden erstattet und so die Beitragshöhe aktiv gesenkt. In der Lebensversicherung schütten wir unsere Gewinne nicht an Aktionäre aus, sondern stärken das Eigenkapital.”

Ursächlich für das stark angewachsene Neugeschäft in der Krankenversicherung sind erfolgreiche Kooperationen sowie neue Produkte und Vertriebserfolge insbesondere in der Zahnzusatzversicherung, die sich in unabhängigen Top-Bewertungen widerspiegeln. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich in der Krankenversicherung auf 565 Millionen Euro.

In der Lebensversicherung konnten die Beitragseinnahmen auf 150 Millionen Euro gesteigert werden. Besonders stark nachgefragt wurde die fondsgebundene Rentenversicherung mit einem Produktionsplus von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In der Allgemeinen Versicherung gingen die Beitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück und erreichten 55 Millionen Euro. Die Allgemeine Versicherung hat ein gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis erzielt.

“Nach dem großen Markterfolg mit unseren neuen Zahntarifen wollen wir 2021 in der Krankenzusatzversicherung unseren Kunden und Geschäftspartnern abermals ein innovatives Produkt anbieten”, kündigt Dr. Reitzler an. “Fest im Blick werden wir weiterhin das Handwerk haben. So werden wir insbesondere für gewerbliche Kunden die Unterstützungskasse um eine fondsgebundene Variante erweitern. Intensivieren wollen wir zudem auch das Kooperationsgeschäft mit gesetzlichen Krankenkassen. Im Fokus steht darüber hinaus unser seit Jahren mehrfach prämierter Kundenservice, den wir ständig vorantreiben. Andere reden über guten Service, wir haben ihn. Deshalb investieren wir in der digitalen Transformation in neue, kundenfreundliche technische Lösungen und beschleunigen unsere Arbeitsabläufe immer weiter.”

 

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