Ein Management, eine Plattform, drei Marken – Stefan Bender: „Wollen allen Geschäftskunden eine Heimat bieten.“
Die Deutsche Bank stellt sich für Geschäftskunden – vom selbständigen Freiberufler bis zum mittleren Unternehmen – neu auf: Unter dem Namen „Deutsche BizBanking“ stellt sie ihr Angebot der Marken Deutsche Bank, Postbank und FYRST unter ein eigenes Management. Die Bank sieht das Geschäftsfeld als einen strategischen Wachstumsbereich im Konzern. Die Leistungen für ihre Kunden will die Bank dynamisch weiterentwickeln und hat dazu das Managementteam von innen und außen verstärkt. Aktuell betreut die Bank über die drei Marken mehr als 800.000 Geschäftskunden in Deutschland. „Deutsche BizBanking“ ist in der Unternehmensbank Deutschland verankert.
„Mit der Gründung der Unternehmensbank vor einem Jahr haben wir die Geschäfts- und Firmenkunden aller unserer drei Marken unter dem Dach der Unternehmensbank vereint. Mit den drei Marken Deutsche Bank, Postbank und FYRST, einer zukünftig gemeinsamen technologischen Plattform und unserer 150-jährigen Erfahrung werden wir speziell für unsere Geschäftskunden ein fokussiertes Betreuungsmodell anbieten“, sagte Stefan Bender, Leiter Unternehmensbank Deutschland und Leiter „Deutsche BizBanking“ bei der Deutschen Bank. „Unser Ansatz wird uns mehr Spielraum bei Investitionen verschaffen und gleichzeitig profitieren alle Kunden vom Produkt-Know-how und dem großen Netzwerk der Deutschen Bank“, so Bender weiter.
Die Marktanteile in dem Segment stehen aktuell vor einer Neuverteilung. FinTechs und sogenannte Neobanken drängen mit spezialisierten Angeboten in den Markt, technische Schnittstellen und Systeme ermöglichen neue Finanzlösungen und nicht zuletzt ändern sich die Geschäftsmodelle und somit die Anforderungen vieler Kunden. „Viele Geschäftsmodelle von kleinen und mittleren Unternehmen stehen vor einem Wandel. Das hängt vor allem mit der zunehmenden Technologisierung zusammen – und diese Entwicklung wurde durch die Corona-Pandemie noch einmal beschleunigt. Die Marktanteile werden jetzt neu verteilt und wir sehen uns hier in der Pole Position“, so Bender.
Corona-Pandemie zeigt Bedeutung von Hausbanken
„Wir sind für unsere Kunden insbesondere in schwierigen Zeiten ein strategisch wichtiger Partner und Risikomanager. Das hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie verdeutlicht. Über die vergangenen Monate haben wir kurzfristig reagiert und unseren Kunden schnell und unkompliziert bei verschiedensten Themen geholfen. In dieser außergewöhnlichen Situation hat sich gezeigt, wie wichtig eine Hausbankbeziehung zum Kunden ist. Über uns können die Kunden direkt die Förderkredite der KfW online beantragen und Liquidität sicherstellen“, so Bender.
Geschäftliche und private Beratung aus einer Hand – digital und regional
Die Bank sieht sich im Wettbewerb schon jetzt gut gerüstet. Online und über die Beratungscenter der Bank können sich Kunden telefonisch oder per Video täglich bis mindestens 20 Uhr beraten lassen; für reine Servicefragen ist die Bank rund um die Uhr erreichbar. Die Bank hat für die Betreuung ihrer Geschäftskunden bundesweit rund 1000 Berater in mehr als 100 Filialen und Beratungscentern, die dabei helfen, das Geschäftswachstum ihrer Kunden mitzugestalten und Risiken zu identifizieren und abzumildern. Durch die enge Verknüpfung zu den Experten des Privatkundengeschäfts können Unternehmerinnen und Unternehmer nicht nur bei geschäftlichen, sondern auch bei privaten finanziellen Belangen exzellent betreut werden. Als global aufgestellte Bank können Kunden auch über die Landesgrenzen hinweg vom Netzwerk der Deutschen Bank profitieren. Hinzu kommt ein breites digitales Angebot: Bereits heute ermöglicht die Deutsche Bank ihren Geschäftskunden mobiles Bezahlen (für iPhone und Android), Instant Payment, das Eröffnen von Konten online (sowohl natürliche als auch erste juristische Personen), Multibanking und das Beantragen von Finanzierungen online (darunter auch KfW-Förderkredite).
IT, Produkte und Investitionen aus einer Hand – Verstärkung des Managementteams
Das Produktangebot und die technologische Plattform des BizBankings werden stetig weiterentwickelt und künftig für alle Kunden markenunabhängig einheitlich verfügbar sein. Dafür hat die Bank das Managementteam kürzlich mit Volker Broer verstärkt. Broer kommt von der Technologieberatung Senacor, wo er zuletzt Partner war. Er wird sich um den weiteren Ausbau der Geschäftskundenplattform und die Gestaltung neuer Produkte und Angebote kümmern.
Moderne Technologie lässt die Wertschöpfungsketten der Firmenkunden immer mehr zusammenwachsen. Das Zusammenspiel von verschiedenen Partnern im Business zu Business und dem Konsumenten wird immer wichtiger (Business-to-Business-to-Consumer oder B2B2C). Als Anbieter solcher B2B2C-Angebote möchte die Bank ihr Netzwerk nun im gesamten Firmenkundensegment noch enger verzahnen. So bietet die Deutsche Bank in Kooperation mit einigen Partnern auch heute schon Leistungen, die über das traditionelle Bankgeschäft hinausgehen. Dazu gehört beispielsweise eine moderne Buchhaltungssoftware, Lösungen für das Forderungsmanagement oder Angebote zur Mitarbeiterbindung und -gewinnung. „Mit der weiterentwickelten Technologie und der umfassenden Produktpalette bieten wir unseren Kunden ein gebündeltes Angebot aus einer Hand. Dazu lassen sich Größenvorteile noch besser ausspielen. In dem Maße kann das kein anderer Finanzdienstleiter in Deutschland“, erklärt Bender.
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