Die jüngste Bilanzveröffentlichung der BCA-Gruppe belegt für 2019 deutliche operative Zugewinne.

 

So ist bei Gesamterlösen in Höhe von 55,29 Mio. Euro das zurückliegende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von insgesamt 8 Prozent verbunden. Die dafür maßgeblichen Bereichsergebnisse weisen für den Versicherungsbereich mit 18,39 Mio. Euro ein Plus von 11,4 Prozent sowie für die Investmentsparte bei 34,62 Mio. Euro eine Zuwachsrate von 4,8 Prozent aus. Darüber hinaus erreichte im Investmentbereich der Konzerngesamtbestand (Assets under Administration) mit 5,4 Mrd. Euro zum Jahresende 2019 ein neues Allzeithoch.

Für 2019 kennzeichnen im Besonderen zwei Merkmale die Bilanz der BCA-Gruppe: Zum einen konnten die Umsatzerlöse der Gruppe deutlich gesteigert werden. So wuchsen über den Berichtszeitraum hinweg die Konzernumsätze um 4,11 Mio. EUR (+8,0%) auf 55,29 Mio. EUR (2018: 51,18 Mio. EUR). Daneben war der Zukauf der asuro GmbH prägende Einflussgröße für die Schlussbilanz. Im Zuge dessen weist der Konzern beim Geschäftsabschluss 2019 ein Betriebsergebnis nach Steuern in Höhe von -745 TEUR (2018: 323 TEUR) aus. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 1,8 Mio. EUR auf 19,4 Mio. EUR (2018: 17,6 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote des Konzerns lag zum Stichtag 31. Dezember 2019 bei 34,7 % (2018: 40,9%). Damit zeigt sie sich im Marktvergleich weiterhin als hoch.

Zu den aktuellen Konzernergebnissen erläutert Rolf Schünemann, Vorstandsvorsitzender der BCA AG: „Die erfreulichen Geschäftsergebnisse verdeutlichen, dass wir im Zuge unserer nochmals aufgestockten Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung viel Positives für unsere Makler haben bewirken können. Und natürlich hat darüber hinaus der Kauf von asuro mitsamt dahinterstehenden zusätzlichen Entwicklerkapazitäten zur Festigung unserer starken Marktpositionierung beigetragen. Wir konnten also insoweit hervorragende Rahmenbedingungen schaffen, um unsere Wachstumspotenziale immer besser auszuschöpfen.“

Bereichsergebnisse im Überblick

INVESTMENT: Der Kapitalanlagebereich war über den Berichtszeitraum hinweg mit starken Nettomittelzuflüssen von mehr als 500 Mio. EUR verbunden. In Folge dessen wuchs die Erlösseite (inklusive Private Investing, Depot-/Servicegebühren und geschlossene Fonds) um 1,59 Mio. EUR (+4,8%) auf 34,62 Mio. EUR. Zu alledem weist der Konzerngesamtbestand (Assets under Administration) zum Jahresende 2019 mit 5,4 Mrd. EUR (2018: 4,5 Mrd. EUR) und bei starker Zuwachsrate (+20%) sein bisheriges Allzeithoch aus.

VERSICHERUNG: Bei unvermindert anspruchsvollen Rahmenbedingungen in 2019 konnte sich das Versicherungsgeschäft weiter solide und organisch ausbauen. Dabei steigerten sich die Bereichserlöse insgesamt und im Vergleich zu 2018 um 1,88 Mio. EUR auf 18,39 Mio. EUR (+11,4 %). Ursächlich hierfür waren das Wachstum im Kompositbereich (+4,9%) sowie eine hohe Steigerungsrate in der Lebensversicherungssparte (+26,5%). Das Krankenversicherungssegment konnte sich gegenüber 2018 auf stabilem Niveau behaupten (+0,2%).

Ausblick zur Ertragslage für 2020

Der Gesamtvorstand wertet das ungebremste Konzernwachstum bis zum Corona-Shutdown Ende März dieses Jahres als deutliches Signal, dass die bisherigen Investitionsanstrengungen zwischenzeitlich ihre gewünschten positiven Wirkungen entfalten konnten. Zumal dem Vertrieb mit neuerlich hinzugewonnenen Digitalhilfen (u.a. durchgängig digitalisierte B2C-Abschlussstrecke, aufgerüstete asuro Finanzmanager-App, spartenübergreifendes Digital-Depot-Reporting, prozessoptimierte Bestandsübertragung) weitere ausgereifte Tools zur Verfügung stehen, um damit dem spürbaren Wachstumstrend einen nachhaltigen Schub zu verleihen.

Über den weiteren Ausblick konstatiert Dr. Frank Ulbricht, CFO der BCA-Gruppe sowie Vorstands-vorsitzender der zugehörigen Unternehmenstochter BfV Bank für Vermögen AG, abschließend: „Wir sind mit einem zweistelligen Umsatzwachstum in allen Sparten hervorragend in das Jahr gestartet. Auch haben wir trotz des virusbedingten Lockdowns in den Monaten März und April Umsätze verzeichnet, die über den krisenbedingten Erwartungen lagen. Derzeit können wir jedoch nicht abschätzen, wie sich die Wirtschaft und somit das Konsum- und Abschlussverhalten entwickeln wird. Dementsprechend ist es aufgrund dieser Unwägbarkeiten, beispielsweise eine zweite Welle und damit möglicherweise verbundene weitere Lockdowns, derzeit nicht möglich, eine seriöse Umsatzprognose für das Gesamtjahr abzugeben. Ungeachtet dessen halten wir an unseren erfolgreichen Digitalisierungsprojekten fest, um auch über diesen Weg unseren Support gezielt weiterzuentwickeln. Insofern sehen wir uns gerade auch in unruhigem Fahrwasser für alle Unwägbarkeiten weiterhin bestens gewappnet.“

 

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