Fachbeitrag von die Bayerische Vorstand Martin Gräfer zum Thema nachhaltige Geldanlage
In einer Zeit extremer Unsicherheit machen sich viele Menschen Sorgen um ihre Alterssicherung und den Schutz ihrer Angehörigen. Nullzinsen und volatile Börsen bringen bewährte Anlagen mit eingebautem Schutz wieder in den Blickpunkt – und das sogar mit neuen Werten.
Die Corona-Krise hat uns alle immer noch voll im Griff – und fast jeder tut sein Bestes, damit er und seine Lieben gesund und unversehrt durch die Zeit kommen. Eines wird aber sicher auch in besseren Tagen grundlegend anders sein: das Gefühl für Risiko und Vorsorge.
Das betrifft nicht nur den Umgang miteinander, Achtsamkeit gegenüber der Umwelt und das Bewusstsein für die Lebensrisiken, die uns treffen können. Auch die Einstellung zur Vorsorge – und insbesondere zur Altersvorsorge – wird einem Realitäts-Check unterzogen. Denn Vorsorge-Experten bieten seit mehr als einem Jahrhundert sichere Häfen mit eingebautem Schutz.
Der ist wichtiger denn je. Viele Menschen bangen in diesen Tagen auch um einen großen Teil ihrer Ersparnisse für den Ruhestand. Ältere Berufstätige etwa, die über Fonds, ETF (Exchange Traded Funds – Indexfonds) oder Aktien die bevorstehende Rente aufbessern wollten, können auf diesem Wege wohl viele Kursverluste nicht mehr ausgleichen. Und ob Immobilien in den Jahren nach der Corona-Krise angesichts drohender Pleitewellen ihre Wertbeständigkeit gerade außerhalb der Metropolen beibehalten werden, das ist ebenfalls ungewiss.
Weil auch die Zinsen nun wohl noch auf Jahre an oder unter der Nulllinie bleiben werden, fallen festverzinsliche Wertpapiere selbst als Mittel zum realen Kapitalerhalt fast schon aus. Denn nach Abzug der Teuerungsrate wird deren Ertrag ständig weniger Kaufkraft bedeuten.
Dennoch behalten eine regelmäßige Beimischung von breit streuenden ETF etwa auf den MSCI World oder Fonds (etwa als Sparplan) genauso wie die Rücklage des Notgroschens (idealerweise mindestens drei Monatsgehälter) in Tagesgeld durchaus ihre Berechtigung für den Anleger. Die tragende Säule der Alterssicherung sollten sie aber gerade im letzten Drittel des Berufslebens nicht mehr sein. Zumal sie keinerlei Schutz im Fall einer Bedrohung von Leib und Leben des Anlegers enthalten.
Das ist bei anderen Säulen grundlegend besser: Gerade in diesen Tagen zeigt etwa die staatliche Rente, dass sie weiterhin gerade für den Durchschnittsverdiener eine sinnvolle Anlage ist. Auch Selbständige und viele Freiberufler werden nun sicher darüber nachdenken, in diese Form der Altersvorsorge einzuzahlen. Zumal auch bei vorzeitiger Frühverrentung oder gar dem Tod des Einzahlers wenigstens ein Teil des Risikos abgesichert ist. Mit sinkendem Rentenniveau und kargen Witwenrenten kann dies allerdings auch nicht die Vorsorgelösung sein, auf die sich die Menschen allein verlassen sollten.
Die klassische Kapital-Lebensversicherung wird daher gerade aus den Erfahrungen der Anleger in der Corona-Krise eine Aufwertung erfahren – zu Recht. Denn jetzt wird klar, dass diese Vorsorge mehr kann als nur Kapital vermehren. Sie bringt echte finanzielle Sicherheit auch schon in einer sehr frühen Phase des Ansparens.
Neue Formen der Lebensversicherung bieten zudem auch gute Kapital-Zuwachschancen für den Anleger – und das nachhaltig. Denn Achtsamkeit, soziales Gewissen und nachhaltiger Umgang mit unserer Umwelt sind noch wertvoller geworden nach den Erfahrungen in der Pandemie. Die Klima-Krise ist wegen Corona ja nicht weg.
Eine solche Lösung bietet etwa die Pangaea Life, eine Tochter der Versicherungsgruppe die Bayerische. Mit dieser Investment‑Rente lässt sich der Lebensstandard auch für die Zukunft sichern – ohne plötzliche Überraschungen wie jetzt beim Corona-Crash.
Denn der Pangaea-Fonds investiert nicht in Aktien, sondern direkt in konkrete Projekte. Das macht ihn einzigartig unter den Vorsorgelösungen der deutschen Versicherer.
Die Auszahlung einer lebenslangen Rente ist dabei sicher, ebenso wie der Erhalt des gesamten eingezahlten Kapitals. Zudem lassen sich auch die Renditen im Vergleich zu Festverzinslichen sehen. Das Plus ist das Anlagekonzept mit 100 Prozent Investitionen in nachhaltigen Sachwert-Anlagen: vom Windkraft-Betreiber über das Kleinwasserkraftwerk oder den Solarpark. Reale Werte ohne die bei anderen Nachhaltigkeitsfonds üblichen Kursschwankungen durch das Börsengeschehen.
Gerade in der Corona-Krise erweist sich das als gute Risikovorsorge: Denn die Produktion ist von den derzeitigen Rahmenbedingungen gerade bei den wichtigen Öko-Energieversorgern nur wenig beeinflusst. Der reibungslose Betrieb oder die Wartungsarbeiten der Anlagen ist sichergestellt, weil die lokalen Betreiber in der Regel nicht von Grenzschließungen oder Reiseeinschränkungen betroffen sind. Die Strompreise sind zudem für einen Großteil der Produktionsmenge des Portfolios über die nächsten Jahre geschützt und nicht von kurz- bis mittelfristigen makroökonomischen Entwicklungen abhängig.
Nachhaltig, schwankungsfrei, mit Risikoabsicherung weit über die reine Geldanlage hinaus und den Chancen der wirtschaftliche Dynamik – das ist der Königsweg der soliden Altersvorsorge. Ergänzt vor allem durch die beiden Säulen staatliche Rente oder Pension sowie der eigengenutzten Immobilie ist der Ruhestand optimal abgesichert. Diese Erkenntnis wird gerade in diesen Tagen bei vielen Menschen wieder einen hohen Stellenwert erlangen. Mit Sicherheit.
Verantwortlich für den Inhalt:
die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de