Repräsentative Umfrage von YouGov und Friendsurance zeigt: Bei Banking und Versicherungen wollen selbst über 55-Jährige digitaler werden

 

Durch den Lockdown wird kurzfristig vieles digitaler. Beste Beispiele sind Homeoffice und Homeschooling. Aber welche dauerhaften Effekte hat die Corona-Pandemie auf das digitale Nutzungsverhalten der Deutschen? Diese Frage untersucht eine aktuelle repräsentative Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov unter 2.038 Bundesbürgern im Auftrag der Bancassurance-Plattform www.friendsurancebusiness.com. Die Ergebnisse zeigen: Viele Deutsche erledigen Alltagstätigkeiten bereits digital. Dies wird durch das Aufkommen von COVID-19 weiter zunehmen. Insbesondere junge, online-affine Menschen werden noch digitaler.

Social Distancing: Jeder zehnte Deutsche entdeckt Video-Chats für sich

Bereits vor Beginn der Corona-Pandemie haben zwei Drittel der Deutschen (64%) digitale Videokonferenz-Tools wie Skype oder Zoom zur Kommunikation verwendet. In Zukunft will jeder Zehnte (10%) öfter als zuvor per Video-Chat Freundschaften und andere Beziehungen pflegen. In der jüngeren Altersgruppe sogar deutlich mehr: Bei den unter 25-Jährigen 18%, gefolgt von den 25- bis 34-Jährigen mit 17%. Bei den 35- bis 44-Jährigen erklären dies 13% und bei den 45- bis 54- Jährigen 8%. Selbst die über 55-Jährigen planen, häufiger mit Hilfe von Video-Chats soziale Kontakte zu pflegen (6%).

6 Millionen Deutsche werden beim Arbeiten deutlich digitaler 

Zwei Lebensbereiche, wo bislang nur knapp die Hälfte der Deutschen digital aktiv war, sind Arbeiten (47%) und Bildung (44%). Nach der Krise könnten diese Zahlen deutlich steigen. So antwortete auf die Frage „Welche der folgenden Tätigkeiten werden Sie nach dem Ende der Corona-Krise häufiger digital/online erledigen als noch vor Beginn der Corona-Pandemie?“ jeder siebte der unter 35-Jährigen (über 14%), dass er zukünftig noch öfter online arbeiten werde. Bei den 35- bis 44 Jährigen beabsichtigen dies 8%, bei den 45- bis 54- Jährigen 6% und bei den über 55-Jährigen 3%. Der Durchschnitt liegt bei 7% – das entspricht rund 6 Millionen Menschen der insgesamt 83 Millionen Bundesbürger.

Beim Thema Bildung gaben rund 11% der Befragten mit Kindern an, dass sie mehr digitale Lernangebote und Webinare für sich oder ihre Kinder nutzen möchten als bislang. Bei den Befragten ohne Kinder sind es 6%, die in zunehmendem Maße Online-Bildungsangebote in Anspruch nehmen wollen.

Bei Banking und Versicherungen wollen selbst über 55-Jährige digitaler werden

Im Bank- und Versicherungsbereich haben bereits vor der Krise die meisten Befragten digitale Angebote in Anspruch genommen (79%). Jeder zehnte von ihnen gibt nun an, Bank- und Versicherungsangelegenheiten in Folge der Corona-Krise noch stärker online erledigen zu wollen. Überraschendes Ergebnis: Nicht nur die Jungen, sogar die über 55-jährigen Befragten, bei denen ansonsten kaum Digitalisierungseffekte durch Corona zu beobachten sind, wollen hier mit immerhin 6% häufiger online aktiv werden . Dazu sagt Tim Kunde, Mitgründer und Geschäftsführer von Friendsurance: „Wir hoffen sehr, dass der schlimmste Teil der Corona-Pandemie bald überstanden sein wird. Aber auch über das hoffentlich baldige Ende der Krise hinaus, wird COVID-19 das Kundenverhalten dauerhaft prägen. Die Nachfrage nach integrierten digitalen Lösungen, die es zum Beispiel ermöglichen Versicherungen direkt aus dem Online-Banking heraus zu verwalten und zu optimieren, wird über alle Altersgruppen hinweg deutlich zunehmen.”

 

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