Die grafische Darstellung des maximalen Verlusts einzelner Fonds in den größten Stressphasen der vergangenen zehn Jahre gehört zu den beliebtesten Abfragen im ScopeExplorer. Scope hat die Abbildung des Crash Drawdowns nun um die Corona-Krise erweitert.
In Zeiten stark fallender Märkte wird für Anleger das Thema Verlustbegrenzung besonders wichtig. Eine hilfreiche Kennzahl, das Risiko im Sinne des Verlustpotenzials zu messen, ist der sogenannte maximale Verlust oder „Maximum Drawdown“. Diese Kennzahl beschreibt den maximal möglichen Verlust eines Fonds innerhalb eines bestimmten Zeitraums – vereinfacht ausgedrückt: Wie hoch ist der (kumulierte) Verlust, wenn ich beim Höchststand eingestiegen und beim Tiefpunkt ausgestiegen wäre?
Ein zentrales Element aktiven Fondsmanagements ist es, etwaige Verluste in fallenden Märkten zu minimieren bzw. zumindest zu begrenzen. Das Verhalten in außergewöhnlichen Marktphasen kann das Image einzelner Fonds und die Reputation der Fondsmanager weit über die Krisenzeit hinaus beeinflussen und prägen.
Auf dem ScopeExplorer können Nutzer zu mehr als 6.000 Fonds den maximalen Verlust für die wichtigsten Stressphasen der vergangenen Jahre einsehen und mit dem Durchschnitt der Peergroup sowie dem MSCI World vergleichen. Scope bezeichnet den maximalen Verlust in diesen vordefinierten Stressphasen als „Crash Drawdown“.
Die Corona-Krise ist zwar noch längst nicht ausgestanden und der Stress auf den Kapitalmärkten weiter hoch, dennoch hat Scope den Crash Drawdown für den Zeitraum vom 19. Februar bis 31. März 2020 für sämtliche Fonds auf dem ScopeExplorer ergänzt. Mit Fortschreiten der Krise wird Scope auch den Zeitraum sukzessive anpassen.
Wie komme ich zur „Crash Drawdown“-Darstellung? Einfach auf www.scopeexplorer.com gehen, Fondsname oder ISIN eingeben und auf die Detailseite der Fonds („Mehr Info“) klicken. Am unteren Bildschirmrand befindet sich die Übersichtsgrafik der fünf relevantesten Stressphasen seit 2008 und der entsprechenden maximalen Verluste.
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