Die Finanzbranche steht vor der Aufgabe, auch während eines möglichen größeren Ausbruchs von Covid-19 die eigene Funktionsfähigkeit zu bewahren.
„Nur dann können die Verantwortlichen die Folgen für ihre Investments, aber auch ganze Unternehmen im Griff behalten“, sagt Ivan Mlinaric, Geschäftsführer des Düsseldorfer Risikomanagers Quant.Capital Management GmbH. Quant.Capital hat seine eigenen Strukturen bereits vorbereitet.
„Zum ersten Mal sehen wir eine Krise, bei der etwa in China ein Großteil der Unternehmen tatsächlich nicht arbeitet“, sagt Mlinaric. „Wo früher vor allem die Märkte reagierten und Finanzwerte verloren gingen, hat das neuartige Coronavirus direkte Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der arbeitenden Bevölkerung.“ Das sorgt für eine geringere Produktion, das Abreißen von Lieferketten und eine weltweite rezessive Entwicklung. „Ohnehin schon schwache Volkswirtschaften werden dadurch so stark belastet, dass wir in vielen Märkten eine Rezession sehen werden“, sagt Mlinaric.
Dieses Coronavirus verbreitet sich besonders aggressiv und schnell. „Man musste schon vor einigen Wochen davon ausgehen, dass es früher oder später in Deutschland auftreten würde“, sagt Mlinaric. „Spätestens jetzt, wo die Fallzahlen auch bei uns rapide steigen, sollten alle Unternehmen überprüfen, ob sie auf eine weitreichende Ausbreitung in ihrer Region vorbereitet sind.“ Dabei ist nicht allein die mögliche Ansteckung der Mitarbeiter das Problem: Vielmehr geht es darum, auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen vorbereitet zu sein, wie etwa die Einschränkungen der allgemeinen Bewegungsfreiheit, der Ausfall von Arbeitskraft, die Folgen der Quarantänemaßnahmen wie die Unterbrechung der Lieferketten.
Um die Auswirkungen möglicher Schließungen und Quarantänen zu minimieren, ist es entscheidend, dafür zu sorgen, dass die grundsätzliche Funktionsfähigkeit der Unternehmen erhalten bleibt. „Natürlich ist es verheerend, wenn die Produktion in einem Betrieb stillliegt, weil die Mitarbeiter in häusliche Quarantäne geschickt wurden“, sagt Mlinaric. „Trotzdem müssen die zentralen Funktionen im Management weiterhin aufrechterhalten werden, sonst droht ein noch größerer Schaden.“ Auch und gerade, wenn finanzielle Verpflichtungen nicht mehr eingehalten werde könnten, weil die Mitarbeiter ohne Zugriff zuhause sitzen.
Quant.Capital Management hat die eigenen Strukturen auf ihre Eignung für einen Shutdown analysiert und bereits entsprechend für Redundanzen, Fähigkeit für verteiltes Arbeiten und stabile, gesicherte Kommunikation gesorgt. Alle kritischen Prozesse wurden überprüft und wo notwendig auf die Krisenszenarien angepasst. Das betrifft zum Beispiel Backup- und Recovery-Prozesse, Vertretungsregelungen und alternative Kommunikationswege. „Solche Schritte sind für einen Risikomanager unabdingbar, denn wir sorgen dafür, dass die Risiken bei unseren Kunden gemanagt werden können“, so Mlinaric.
Ein umfassendes Risikomanagement hilft, die Leistungsfähigkeit von Unternehmen zu erhalten. „Das ist nicht nur für Versorgungswerke, Versicherungen oder Pensionskassen entscheidend, sondern für alle Unternehmen vom Mittelständler bis zum Weltkonzern“, sagt Mlinaric. „Risikomanagement bedeutet also nicht, dass wir eine negative Prognose abgeben. Risikomanagement ist eine wichtige Vorsichtsmaßnahme.“
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