Fast dreißig Jahre lang begleitet der Solidaritätszuschlag nun schon die deutschen Steuerzahler.
Damit ist ab dem Jahr 2021 Schluss – zumindest für 90 % derjenigen, die den Soli auf ihr Arbeitseinkommen entrichten. Bisher galt die Solidarität dabei vor allem dem Bundeshaushalt. Nun ist es an der Zeit sich seinem „älteren Ich“ gegenüber solidarisch zu zeigen, denn wer ein auskömmliches Leben im Alter führen will, muss in jungen Jahren die Grundlagen dafür legen. Idealer Weise trifft man diese Entscheidung schon bevor das zusätzliche Geld für andere Dinge verplant wird.
Bis zu 78 € netto mehr im Monat bedeutet die Abschaffung des Solidaritätszuschlags für einen Alleinstehenden, 156 € für Verheiratete. Investiert man dieses Geld in die eigene Altersvorsorge ist bereits ein kleiner Grundstein für ein gutes Leben im Alter gelegt. Durch staatlich geförderte Rentenversicherungsprodukte wie die Basisrente oder die betriebliche Altersversorgung kann dieser Beitrag nochmals deutlich gehebelt werden. Der Staat und gegebenenfalls auch der eigene Arbeitgeber unterstützen hierbei mit kräftigen Förderungen in Form von Steuer- und Sozialabgabenerleichterungen oder direkten Zuschüssen.
Mit dem SolirentenRECHNER unterstützt das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) Vermittler/Innen, die ihren Kunden/Innen eine sinnvolle Verwendung für die Soli-Ersparnis aufzeigen möchten. Er wurde bereits von mehreren Versicherungsgesellschaften eingeführt, die ihn dem Markt gratis zu Verfügung stellen. Übrigens ist dieses Thema nicht nur interessant für Neuabschlüsse, auch für Kunden mit bestehenden Verträgen kann eine Aufstockung der monatlichen Zahlbeiträge sehr interessant sein.
Eine Übersicht der bereits zur Verfügung stehenden Versionen sowie weitere Informationen finden Sie unter www.ivfp.de/software/solirentenrechner.
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