Die Überrendite von Private Equity-Anteilen gegenüber Aktien liegt bei rund fünf Prozent. Es muss aber zum Portfolio des Anlegers passen.
Private Equity, also außerbörsliches, privates Beteiligungskapital, wird in Deutschland als Investitionsform immer wichtiger. Im Jahr 2018 konnten in Deutschland Private Equity-Investitionen in Höhe von rund 9,6 Milliarden Euro verzeichnet werden. Kapitalanleger beteiligten sich weltweit im Jahr 2018 mit 714 Milliarden US-Dollar an neuen Private Equity-Fonds, Beteiligungsverkäufe summierten sich auf 378 Milliarden US-Dollar.
Doch was ist dieses Private Equity eigentlich? Private Equity-Gesellschaften erwerben die Mehrheiten an substanzstarken Unternehmen, oftmals aus dem Mittelstand, und bilden ihre Investmentportfolien in der Regel über Fonds ab. Spitzenfonds erzielen laut Berichten Renditen von bis zu 20 Prozent, die Überrendite von Private Equity-Anteilen gegenüber Aktien soll nach Einschätzung von Experten bei rund fünf Prozent liegen. Die Gewinne für die Anleger entstehen vor allem aus den Verkaufserlösen der Private Equity-Gesellschaften am Ende der Investmentphase in den Unternehmen.
“Private Equity ist eine interessante Anlageklasse für private und professionelle Investoren, die damit überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften können. Zwischen 1984 und 2008 übertrafen Private Equity-Investments den amerikanischen Aktienindex S&P 500 im Durchschnitt um drei Prozent pro Jahr. Investoren rechnen in den kommenden Jahren mit ähnlichen Erträgen”, betont Thomas Küpper, Investment-Spezialist im deutschlandweit aktiven Expertennetzwerk compexx Finanz AG (www.compexx-finanz.de) mit rund 200 Beratern und 60.000 Kunden. Das Unternehmen steht seit 14 Jahren für eine konsequente Allfinanzberatung unter Berücksichtigung der persönlichen Lebenssituation und der Wünsche an die Zukunft der Kunden.
Dazu gehören auch individuelle Konzepte in der Vermögensverwaltung und der Altersvorsorge. “Dabei wird immer wichtiger, sich mit alternativen Anlageklassen zu befassen. Natürlich stehen direkte Aktieninvestments, Fonds und auch Renditeimmobilien im Fokus. Aber auch die Beteiligung an Private Equity kann interessant sein. Die Investments werden in ihrer Wertentwicklung in der Regel nicht vom Börsengeschehen beeinflusst und schaffen so eine gewisse Unabhängigkeit von den Aktienmärkten”, sagt der Anlageexperte.
Nun stehen viele Anleger aber vor der Schwierigkeit, dass sie an solche interessanten Investitionsobjekte gar nicht herankommen, weil sie oftmals sehr großvolumig sind und nur sehr vermögenden Privatkunden oder aber institutionellen Investoren offen stehen, zum Beispiel Fondsgesellschaften, Pensionskassen oder großen Stiftungen. Thomas Küpper weist darauf hin, dass das Expertennetzwerk compexx Finanz AG gemeinsam mit den Kunden passende Konzepte heraussuche und die Möglichkeit eröffne, sich an Private Equity-Investments zu beteiligen. Entscheidend sei, die Geldanlage genau auf die Bedürfnisse der Kunden abzustimmen. “Bei Private Equity ist das Geld in der Regel rund zehn Jahre gebunden. In dieser Zeit kann es nicht entnommen werden. Daher muss Private Equity als sehr strategischer Bestandteil des Portfolios entwickelt und eingesetzt werden.”
Thomas Küpper sagt aber auch: “Die überdurchschnittlichen Renditepotenziale sollten nicht dazu verleiten, zu stark auf Private Equity zu setzen. Die Anlageklasse dient als Beimischung zu Wertpapieren, Immobilien und auch staatlich geförderten Möglichkeiten des Vermögensaufbaus. Anleger sollten vor einem Engagement gemeinsam mit dem Berater darüber sprechen, ob Private Equity zum Portfolio passt oder eben nicht.”
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