PATRIZIA veröffentlicht 11. PATRIZIA INSIGHT-Studie „Europäische Wohnungsmärkte” 2019/2020

 

Die PATRIZIA AG, der globale Partner für paneuropäische Immobilieninvestments, hat ihre 11. PATRIZIA INSIGHT-Studie zu den europäischen Wohnungsmärkten veröffentlicht. Die PATRIZIA Experten rechnen damit, dass trotz des heute volatileren geopolitischen und wirtschaftlichen Umfelds Wohnimmobilieninvestments weiterhin stabile Renditen für Investoren bieten werden. Für die nächsten fünf Jahre erwarten sie Gesamtrenditen zwischen 5% und 6,5% pro Jahr, von denen 2,5% bis 3,5% durch Mieteinnahmen generiert werden.

Da es keinen europaweiten professionellen Benchmark-Index gibt, hat PATRIZIA eine eigene Analyse der Daten des europäischen Vermietungszyklus durchgeführt und dafür verschieden Online-Portale und Marktquellen genutzt. Die Research-Ergebnisse von PATRIZIA zeigen, dass die Mieteinnahmen seit der Jahrtausendwende konstant gestiegen sind und auch während der globalen Finanzkrise nur eine geringe Volatilität gezeigt haben. Das verdeutlicht, dass die Assetklasse der Mehrfamilienhäuser nach wie vor ein Stabilisator für jedes Portfolio ist.

Wichtige Wohnimmobilienmarkt-Kennzahlen:

Die Nachfrage nach Investments in Wohnimmobilien ist nach wie vor hoch, das Investitionsvolumen stieg von 5 Mrd. Euro im Jahr 2009 auf 50,8 Mrd. Euro im Jahr 2018.

Die stabilisierende Wirkung von Wohnimmobilieninvestments wird deutlich, wenn man die Mietrendite nach der globalen Finanzkrise mit den entsprechenden Zahlen für Büro und Einzelhandel vergleicht.

Deutsche Investoren sind die aktivsten Akteure auf dem europäischen Wohnimmobilienmarkt, gefolgt von nordischen Marktteilnehmern. Deutsche und nordische Investoren investieren jährlich 15,1 Mrd. Euro außerhalb ihrer Heimatmärkte.

Internationales Kapital, das in europäische Wohnimmobilien fließt, stammt in erster Linie von US-amerikanischen und kanadischen Investoren im Rahmen von M&A Transaktionen. Besonders gefragt sind spanische und südeuropäische Wohnimmobilien.

Die Wohnimmobilienmarkte in Luxemburg, Belgien, Schweden und Deutschland werden von inländischen Investoren dominiert, während in den Niederlanden, Frankreich, Finnland und UK eine Mischung aus nationalen und internationalen Investoren aktiv ist. Im Gegensatz dazu macht in Dänemark, Spanien und Österreich internationales Kapital den größten Teil der Investitionen aus.

“Viele Städte haben Probleme mit dem Thema Urbanisierung, auf das einige Behörden mit Obergrenzen für Mietpreise reagieren. Die Geschichte lehrt jedoch, dass dies negative Auswirkungen auf die Qualität des Bestands und letztlich auf das Angebot an Mietwohnungen haben kann. Wir gehen davon aus, dass Wohnungsinvestments, die Cashflow-Stabilität und Diversifikation bieten, weiterhin auf dem Radar institutioneller Investoren bleiben.”

Dr. Marcus Cieleback, Chief Economist von PATRIZIA und Autor der Studie: “Der Trend der Urbanisierung hält unvermindert an. Das Bevölkerungswachstum und damit die zukünftige Wohnungsnachfrage sind stärker als Unwägbarkeiten wie makroökonomische oder politische Volatilität. Unsere jüngste europäische Wohnimmobilienstudie zeigt, dass Mehrfamilienhäuser für institutionelle Investoren weiterhin ein attraktives Anlageprodukt sind.”

“Die Liquidität in vielen der großen europäischen Ballungszentren hat seit 2009 nachweislich zugenommen, was den Reifegrad dieser Assetklasse und die Vielzahl der Möglichkeiten für Investoren widerspiegelt. Eine differenzierte demografische Analyse zeigt, dass der Markt für Wohnimmobilien mit 25% der Fläche der EU von großer Bedeutung ist. Expertise und Erfahrung sind die ausschlaggebenden Erfolgsfaktoren, um in diesem Umfeld Qualitätsprodukte für institutionelle Investoren identifizieren zu können.”

 

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