Am 24.9. fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW in Berlin statt.
Einhellig wurde von den erschienenen Mitgliedern Unverständnis über die gesetzgeberischen Pläne für einen Provisionsdeckel im Lebensversicherungsbereich geäußert. Ebenso stießen die Pläne zur Übertragung der Aufsicht über unabhängige Finanzanlagenvermittler von den IHK und Gewerbeämtern hin zur BaFin auf klare Ablehnung. Ein Wille des Gesetzgebers, qualitativ hochwertige, kundenorientierte und unabhängige Beratung der Verbraucher zu unterstützen sei damit nicht erkennbar. Der Kurs des Vorstandes zu diesen aktuellen Schwerpunkten der Verbandstätigkeit wurde einhellig unterstützt. Kontinuität zeigt der Verband bei seinem Führungspersonal. Frank Rottenbacher und Norman Wirth wurden für weitere 5 Jahre als Vorstände bestätigt, Norman Wirth auch als geschäftsführender Vorstand. Beide sind bereits seit 2004 im Vorstand des Verbandes und üben ihre Tätigkeit im Verband neben ihrer eigentlichen beruflichen Tätigkeit (Frank Rottenbacher als Vorstand der Going Public Akademie für Finanzberatung AG und Norman Wirth als Partner von Wirth-Rechtsanwälte) aus.
„Der große Zuspruch der Mitglieder in unseren Kurs und das enorme Vertrauen ist uns Motivation und Ansporn. Wir werden auch in Zukunft konstruktiv unbequem sein und mit Engagement und Leidenschaft die Interessen unserer Mitglieder vertreten.“, so Norman Wirth nach der gemeinsamen Wiederwahl.
Vorstand Matthias Wiegel – dessen Wahlperiode 2022 ausläuft – berichtete über die Mitgliederentwicklung im vergangenen Jahr. Es ist weiter ein Wachstum der Mitgliederzahlen auf nun deutlich über 2000 Mitglieder und Mitgliedsunternehmen, die damit mehr als 40.000 Versicherungsvermittler und Finanzdienstleister repräsentieren, zu verzeichnen. Darauf wolle man sich aber nicht ausruhen. Erklärtes Ziel für das kommende Jahr ist eine intensive Mitgliedergewinnungskampagne.
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