Überschuss im ersten Halbjahr 2019 auf mehr als 5,7 Mio. Euro gesteigert

 

Die PrismaLife AG hat im ersten Halbjahr einen Überschuss von mehr als 5.7 Mio. Euro erzielt. Damit erreichte der liechtensteinische Versicherer ein mehr als doppelt so hohes Ergebnis wie im Vorjahreszeitraum (2.5 Mio. Euro) und ein höheres Ergebnis als im Gesamtjahr 2018 (5.3 Mio. Euro). Ursächlich für den Ergebnisanstieg waren die anhaltende Kostendisziplin sowie ein deutlich verbessertes Investmentergebnis. Die verdienten Prämien in Höhe von rund 62.4 Mio. Euro lagen leicht unter denen des ersten Halbjahres 2018 (65.1 Mio. Euro), das Neugeschäft stieg deutlich um 32 Prozent.

“Unsere strategische Neuausrichtung und die noch stärkere Konzentration auf veränderte Marktverhältnisse und Kundenbedürfnisse tragen Früchte. Für das gesamte Geschäftsjahr erwarten wir ebenfalls ein deutlich höheres Ergebnis als im Vorjahr. Den gewonnenen Spielraum werden wir vor allem für Investitionen in Produkte und Systeme nutzen. Mittelfristig rechnen wir mit einem Ertragsniveau wie im Vorjahr”, sagt PrismaLife-Verwaltungsratspräsident Helmut Posch.

Nachhaltige Kapitalanlage

Zum 30. Juni 2019 hat das Unternehmen die Kapitalanlagen im Deckungsstock unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten weiter optimiert und einen überdurchschnittlichen ESG-Score von 76.2 Prozent erreicht. Auch die Fondspalette für die Kunden umfasst neben exklusiven Strategieportfolios, kostengünstigen ETFs und sicherheitsorientierten Renten-, Geldmarkt- und Garantiefonds sowie ausgewählten Aktienfonds elf explizite Nachhaltigkeitsfonds.

Neue Vertriebskooperation sichert Wachstumsstrategie bei Nettotarifen

Ein strategischer Pfeiler der PrismaLife ist die Konzentration auf Nettotarife. Deren Anteil am Neugeschäft lag in den ersten sechs Monaten 2019 bei 75 Prozent. “Als Spezialistin für Nettotarife sind wir vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zur Provisionsdeckelung bereits heute sehr gut aufgestellt. Dies ergänzen wir nun durch eine neue Vertriebsvereinbarung mit der Nettowelt GmbH & Co. KG”, sagt PrismaLife-CEO Holger Beitz.

Solvabilitätsquote steigt weiter

Trotz ungünstiger Entwicklung der Zinskurve hat die PrismaLife ihre Solvabilitätsquote weiter auf rund 140 Prozent verbessert. “Wir haben hier auch einen Zielkonflikt mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie», sagt Beitz. «ESG-konforme Investments erfordern meist eine höhere Eigenkapitalunterlegung, was sich ungünstig auf die Solvabilitätsquote auswirkt, umgekehrt verfügen konservative Anlagen, vor allem Staatsanleihen, nur über schwache ESG-Scores. Hier werden wir künftig flexibel agieren müssen.”

 

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