Der neue britische Premierminister Boris Johnson hat geäußert, dass Großbritannien am 31. Oktober 2019 auf „Gedeih oder Verderb“ die Europäische Union verlassen werde.
Er sagt aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit für einen ungeordneten Brexit bei eins zu einer Million steht. Die Pfund-Sterling-Märkte sind verwirrt und verunsichert. In der Analyse im Anhang gehen die Experten von J.P. Morgan Asset Management den folgenden Fragen nach:
- Was ist der „No Deal“ und was würde er für die britische Wirtschaft und die britischen Märkte bedeuten?
- Wird das Parlament einen No-Deal-Brexit akzeptieren und stehen wir vor einer Neuwahl, sollte dies nicht der Fall sein?
- Welchen Risiken unterliegen die Märkte im Fall einer Wahl?
- Sind alle Hoffnungen auf einen Deal gestorben?
„Wir vertreten die Meinung, das ein ‘No-Deal’-Szenario immer noch nicht in die britischen Märkte eingepreist ist. Sollte es dazu kommen, könnte das britische Pfund Sterling auf einen Kurs von 1,10 zum US-Dollar sinken und die britischen Leitzinsen könnten auf 0,25 % gesenkt werden“, sagt Karen Ward, Chief Market Strategist EMEA bei J.P. Morgan Asset Management.
„Allerdings sieht es so aus, als müsste Boris Johnson, um einen No-Deal-Brexit durchzubekommen, die Zusammensetzung des Parlaments durch Wahlen neu ordnen. Wir werden viel mehr über die parlamentarische und Regierungsstrategie wissen, sobald die Parlamentsmitglieder am 3. September aus der Sommerpause zurückkehren. Weil die politischen und wirtschaftlichen Neuigkeiten sich auf kurze Sicht wahrscheinlich verschlechtern, sehen sich auf Pfund lautende Anlagen anhaltenden Herausforderungen gegenübergestellt“, erklärt Karen Ward weiter.
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