Ein von der LBS Immobilien in Nordrhein-Westfalen vermitteltes neues Ein- oder Zweifamilienhaus kostete im ersten Halbjahr 2019 im Durchschnitt 363.000 Euro.

 

Das sind 16,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Mit 22,3 Prozent fällt die Preissteigerung im Rheinland deutlich höher aus, hier zahlten die Erwerber durchschnittlich 401.500 Euro. Preistreiber sei vor allem das knappe Bauland in den Ballungsräumen, sagt Geschäftsführer Roland Hustert. In Westfalen lagen die Preise bei 312.300 Euro und damit um 11,8 Prozent über dem Vorjahr.

Moderater ist die Preisentwicklung bei den gebrauchten Eigenheimen, die landesweit um 6,9 Prozent auf 251.500 Euro zulegten. Im Rheinland lag der Durchschnittspreis bei 289.100 Euro (+ 3,8 %), die Westfalen zahlten 70.000 Euro weniger (218.700 Euro / + 10,1 %).

Eine neue Wohnung kostete im Landesschnitt 311.700 Euro (+ 4,2 %). In diesem Segment ist die Differenz zwischen dem Rheinland (340.500 Euro / + 6 %) und Westfalen (249.300 Euro / +0,1 %) mit über 90.000 Euro sogar noch ausgeprägter.

Auch hier ist der Gebrauchtmarkt eine günstigere Alternative. Mit 142.100 Euro war eine Eigentumswohnung aus zweiter Hand nicht einmal halb so teuer wie eine neue. Allerdings legten die Preise auch hier um 9,6 Prozent zu. Im Rheinland zahlten die Käufer im Schnitt 163.200 Euro (+ 11 %), die Westfalen mussten 111.700 Euro (+ 3,4 %) berappen.

“Insgesamt konnte die LBS Immobilien gemeinsam mit den kooperierenden Sparkassen in NRW 2019 bisher 4.543 Immobilien (+ 1 %) im Wert von knapp 1,2 Milliarden Euro (+ 10,1 %) vermitteln”, so Hustert. Die Nachfrage übersteige bei Weitem das Angebot, monatlich melden sich über 20.000 neue Immobiliensuchende bei der LBS.

 

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