Bei der Hauptversammlung am 8. Juli 2019 in Fellbach stellte die SDK ihren Mitgliedervertretern die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2018 vor.
Die Beitragseinnahmen übersteigen mit 815 Millionen Euro erstmalig die 800 Millionen-Marke. Das Geschäftsergebnis beträgt 94,5 Millionen Euro, der bereinigte Überschuss ohne steuerliche Maßnahmen liegt bei 115,5 Millionen Euro. Über 3.000 Firmen haben bei der SDK eine betriebliche Krankenversicherung abgeschlossen.
Im Vergleich zum Vorjahr steigen die Beiträge der Versicherten um 3,5 Prozent auf 816 Millionen Euro. 47 Millionen und damit 6 Prozent der gesamten Beitragseinnahmen entfallen auf die betriebliche Krankenversicherung. Die Zahl an Firmenverträgen erhöht sich von 2.900 auf 3.030. „Die betriebliche Gesundheitsvorsorge wird immer mehr nachgefragt. Die SDK hat mit „SDK GESUNDWERKER“ extra einen Vertriebsansatz entwickelt, um Firmen intensiv zur betrieblichen Gesundheitsvorsorge zu beraten“, sagt Dr. Ralf Kantak, Vorstandsvorsitzender der SDK.
25 Millionen Euro bekamen diejenigen versicherten Mitglieder an Beiträgen zurück, die keine Rechnungen eingereicht haben. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle steigen um 2,7 Prozent auf 548 Millionen Euro. Die Alterungsrückstellungen der SDK betragen 5,9 Milliarden Euro. Mit einer Vorsorgequote von 43,4 Prozent verwendet die SDK nahezu die Hälfte der Beiträge, um die Auswirkungen der demografischen Entwicklung aufzufangen.
Gesellschaft für Immobilienkäufe gegründet
Die SDK erstellt für 2018 zum ersten Mal einen Konzernabschluss. Darin einbezogen sind als Mutterunternehmen die SDK und die „SDK Immobilien GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft“ als Tochterunternehmen. Diese wurde im Rahmen der Neustrukturierung der Immobilienanlage gegründet. Die SDK möchte langfristig rund 10 Prozent der Kapitalanlagen in Immobilien investieren und gleichzeitig die indirekten Immobilienbestände abbauen.
Schwesterunternehmen: Leben und Allgemeine
Die Süddeutsche Lebensversicherung erzielt einen Überschuss von 8,6 Millionen Euro. Die deutliche Verbesserung zum Vorjahr (0,6 Mio. Euro) entsteht durch die geänderten Regeln zur Berechnung der Zinszusatzreserve. Die Süddeutsche Allgemeine Versicherung erzielt 2018 einen Überschuss von 185 TEUR.
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