Die Deutsche Rückversicherung AG hat ihren grundsoliden Kurs auch 2018 erfolgreich fortgesetzt.

 

„Wir haben die Risikopositionen unserer Kunden verbessert, für unsere Eigentümer Mehrwert geschaffen und zugleich unsere Substanz gestärkt“, sagte Vorstandsvorsitzender Frank Schaar.

Das Geschäftsjahr 2018 brachte für die Deutsche Rück insgesamt eine positive Entwicklung. Getrieben von den Sparten Unfall, Leben und Haftpflicht stiegen die verdienten Nettobeiträge um 3,2 % auf 482 Mio. € an. Brutto verzeichnete die Deutsche Rück ein im Vergleich zum Vorjahr niedrigeres Beitragsvolumen in Höhe von 856 Mio. €, was auf die Umstrukturierung eines Geschäftssegments innerhalb der Gruppe der öffentlichen Versicherer zurückging.

Die Kunden der Deutschen Rück waren 2018 besonders vom Sturmereignis FRIEDERIKE und einer Vielzahl größerer Feuerschäden betroffen. In der Folge stieg der Bruttoschadenaufwand um fast ein Viertel an. „Durch unser auf das Sachgeschäft ausgerichtetes Retrozessionsprogramm konnten wir unsere Risikopositionen aber effektiv begrenzen,“ so Schaar. Sowohl die Nettoschadenquote als auch die Combined Ratio stiegen nur moderat.

„Auch 2018 haben wir unsere Rückstellungen gestärkt und unsere langjährige, konservative Reservierungspraxis fortgesetzt“, sagte Schaar. Die versicherungstechnische Rechnung schloss nach Veränderung der Schwankungsrückstellung deshalb mit einem Verlust. Dem stellte die Deutsche Rück ein außerordentlich gutes Kapitalanlageergebnis von rund 35 Mio. € entgegen. Dem zufriedenstellenden Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von 23,4 Mio. € folgte ein Steueraufwand in nahezu gleicher Höhe und mit 2,2, Mio. € ein im Vergleich zum Vorjahr niedrigerer Jahresüberschuss.

Die Tochtergesellschaft DR Swiss verzeichnete 2018 einen Rückgang des Schadenaufwands und damit eine Verbesserung der Schadenquote um fast 10 Prozentpunkte auf 67,6 %, was zu einer deutlichen Ergebnissteigerung führte.

Für das laufende Geschäftsjahr geht die Deutsche Rück von einer stabilen Geschäftsentwicklung mit einem insgesamt geringfügig niedrigeren Bruttoprämienvolumen und einer konstanten Combined Ratio aus.

 

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