Internes Umsatzwachstum 2018 von 6,1 Prozent

 

Die Allianz Gruppe hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 hinter sich, in dem sie ihre finanziellen Ziele in allen Geschäftsbereichen erreicht und ihre Kapitalstärke auf hohem Niveau gehalten hat. Die Erreichung unserer Renewal-Agenda-Ziele legte den Grundstein für diese sehr gute Leistung. Basierend auf vorläufigen Zahlen betrug das interne Umsatzwachstum, das um Währungs- und Konsolidierungseffekte bereinigt ist, 6,1 Prozent. Alle Geschäftsbereiche trugen zu dem Wachstum bei. Der Gesamtumsatz stieg um 3,5 Prozent auf 130,6 (2017: 126,1) Milliarden Euro. Das operative Ergebnis verzeichnete einen Anstieg um 3,7 Prozent auf 11,5 (11,1) Milliarden Euro und erreichte damit das obere Ende des von der Allianz Gruppe anvisierten Zielkorridors von 10,6 bis 11,6 Milliarden Euro sowie das höchste operative Ergebnis in der Allianz Geschichte. Das Wachstum des operativen Ergebnisses ist vor allem auf den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung zurückzuführen, der einen starken Anstieg des operativen Ergebnisses um 13,3 Prozent verzeichnete. Maßgeblich hierfür waren eine bessere Kostenquote, niedrigere Schäden aus Naturkatastrophen sowie das Wachstum der Bruttobeitragseinnahmen. Im Geschäftsbereich Asset Management stieg das operative Ergebnis dank höherer vom verwalteten Vermögen abhängiger Erträge. Die geringere Marge aus Kapitalanlagen in einem Umfeld gestiegener Finanzmarktvolatilität führte zu einem niedrigeren operativen Ergebnis im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung.

Der auf Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss legte um 9,7 Prozent auf 7,5 (6,8) Milliarden Euro zu. Maßgeblich hierfür sind das höhere operative Ergebnis und niedrigere Ertragssteuern, die den Rückgang des nicht-operativen Ergebnisses mehr als ausglichen.

Das Ergebnis je Aktie (Basic Earnings per Share, EPS) für das Geschäftsjahr 2018 stieg um 14,4 Prozent auf 17,43 (15,24) Euro. Die Eigenkapitalrendite erreichte 13,2 Prozent (11,8 Prozent). Die Solvency-II-Kapitalquote betrug 229 Prozent am Ende des Geschäftsjahrs 2018 und blieb unverändert im Vergleich zum Jahresende 2017. Der Vorstand wird eine Dividendenerhöhung um 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 9 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2018 vorschlagen.

Die Allianz hat im Jahr 2018 die Kundenerfahrung weiter verbessert. 74 Prozent der Gesellschaften weltweit erreichten einen Net Promoter Score (NPS) über dem Marktdurchschnitt, verglichen mit 60 Prozent im Vorjahr. Der Inclusive Meritocracy Index (IMIX), eine Kennzahl, die Führungs- und Leistungskultur misst, lag 2018 bei 71 Prozent, nahe bei unserem Zielniveau von 72 Prozent. Die Kennzahlen spiegeln das Bestreben der Allianz wider, ihre Kunden bestmöglich zu betreuen und engagierte Mitarbeiter zu beschäftigen.

Die Allianz hat 2018 zwei Aktienrückkäufe mit einem Gesamtvolumen von 3,0 Milliarden Euro abgeschlossen. Alle zurückgekauften Aktien wurden eingezogen. Ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro wurde am 14. Februar 2019 bekanntgegeben.

„Ich bin sehr stolz auf die globale Allianz Familie, die diese hervorragenden Ergebnisse erreicht hat: Wir haben den höchsten Jahresüberschuss der letzten zehn Jahre erzielt – trotz eines sehr volatilen Marktumfelds, besonders im vierten Quartal”, sagte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. „Angetrieben durch das Vertrauen unserer Kunden haben wir den Fokus unserer neuen Konzernstrategie klar auf die Vereinfachung der Allianz gelegt.“

Das operative Ergebnis im vierten Quartal 2018 betrug 2,8 (2,8) Milliarden Euro: Das höhere operative Ergebnis im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung wurde weitgehend durch einen Rückgang in den Geschäftsbereichen Lebens- und Krankenversicherung sowie Asset Management aufgehoben. Der Anstieg des operativen Ergebnisses im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung ist insbesondere auf ein höheres Kapitalanlageergebnis zurückzuführen. Das operative Ergebnis im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung sank hauptsächlich aufgrund eines geringeren versicherungstechnischen Ergebnisses in Frankreich. Im Geschäftsbereich Asset Management führten vor allem niedrigere erfolgsabhängige Provisionen zu einem Rückgang des operativen Ergebnisses. Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss stieg im vierten Quartal um 18,9 Prozent auf 1,7 (1,4) Milliarden Euro aufgrund eines verbesserten nicht-operativen Ergebnisses sowie einer niedrigeren Steuerbelastung.

„Die Ergebnisse der Allianz Gruppe sind ausgezeichnet und sind mit einem operativen Ergebnis von 11,5 Milliarden Euro am oberen Ende unseres Zielkorridors von 10,6 bis 11,6 Milliarden Euro“, sagte Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz SE. „Dank unseres sehr gut diversifizierten Geschäftsmodells sind wir zuversichtlich, auch im neuen Geschäftsjahr wieder sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Die Allianz strebt für 2019 ein operatives Ergebnis in Höhe von 11,5 Milliarden Euro an, plus/minus 500 Millionen Euro, vorbehaltlich unvorhergesehener Ereignisse.“

 

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