Die Ratingagentur Franke und Bornberg veröffentlichte im Oktober das erste Rating für gewerbliche Cyber-Policen im deutschen Markt.
Das Cyber-Rating von Franke und Bornberg bietet damit Entscheidungshilfe für Vermittler und gewerbliche Kunden. Untersucht wurden 35 Cyber-Tarife und Bausteinlösungen für KMU von 28 Anbietern. Die Leistungsunterschiede waren groß und es gab nur vier Top-Tarife. Herangezogen wurden 115 Ratingkriterien in 21 Bereichen. Franke und Bornberg analysierte für das Rating vor allem Merkmale, die für die Mehrheit der KMU relevant sind und typischerweise in bisherigen Haftpflicht- und Sachversicherungen nicht abgedeckt sind. Die mögliche Höchstnote (FFF+) erreichte keine der angebotenen Cyber-Produkte.
Im Nachgang zum ersten Rating wurden die aktuellsten Bedingungen der Gothaer Cyber-Versicherung für Gewerbekunden ebenfalls bewertet und erreichten eine Bewertung mit FF+ und damit einen Platz unter den fünf besten Cyber-Versicherungen im Markt.
„Der Schutz vor Attacken aus dem Internet wird immer wichtiger. Deshalb haben wir unser Angebot für Gewerbekunden erweitert: Die Umsatzgrenze des Produkts für Gewerbekunden wurde von fünf auf zehn Millionen Euro Jahresumsatz angehoben. Damit steht die Cyber-Police ab sofort auch größeren Gewerbekunden zur Verfügung, die vor allem vom umfangreichen Deckungskonzept und den weitreichenden Assistance-Leistungen des Modells profitieren. Denn während viele Industriekunden in erster Linie die Kosten einer Betriebsunterbrechung versichern möchten, stehen für Gewerbekunden sofortige Hilfe und IT-Services im Vordergrund, die den durch die Cyber-Attacke verursachten Schaden schnell wieder beheben“, erklärt Frank Huy, Leiter Produktmanagement Komposit Industrie bei der Gothaer Allgemeine Versicherung AG.
Viele sinnvolle Deckungsverbesserungen
„Auch inhaltlich haben wir das Produkt deutlich weiterentwickelt: Erweitert wurde die so genannte Rückwärtsversicherung, die Schäden abgedeckt, deren Ursprung vor Vertragsabschluss liegen, die aber nachweislich erst nach Beginn des Versicherungsschutzes sichtbar werden. Bei der so genannten Nachmeldefrist, die ebenfalls ausgedehnt wurde, tritt die Police auch dann noch ein, wenn der Vertrag schon abgelaufen ist. Der Schaden muss während der Vertragslaufzeit verursacht worden sein, wird aber erst nach Vertragsende sichtbar. Darüber hinaus sichert die Cyber-Police nunmehr neben Vermögensschäden auch Sachschäden – wie zerstörte Hardware ab und leistet auch bei Schäden durch Unter- oder Überspannung oder elektromagnetische Störung“ ergänzt Huy. Und auch, wenn durch Datenklau eine Überweisung auf einem falschen Konto gelandet ist, greift der erweiterte Schutz. Mitversichert sind zudem ab sofort auch auf Basis der EU-DSGVO verhängte Bußgelder sowie Schäden etwa im Zusammenhang mit privaten Mobiltelefonen von Mitarbeitern, die mit Wissen des Arbeitgebers dienstlich eingesetzt werden (BYOD).
Umfangreiche Assistance-Leistungen sorgen für schnelle Hilfe
Ein besonderes Highlight besteht in den weitreichenden Assistance-Leistungen, die rund um die Uhr genutzt werden können. Dabei geht es zunächst um eine 24-Stunden-Hotline sowie um die Wiederherstellung von Daten und Programmen: Denn gerade bei der Versicherung von Eigenschäden ist schnelle Hilfe wichtig. Deswegen trägt die Gothaer die Kosten der Hilfsmaßnahmen der ersten 48 Stunden immer – auch dann, wenn sich später herausstellt, dass kein Hackerangriff gegeben war. Den Kunden stehen hierfür spezialisierte Dienstleister zur Verfügung, die im Schadenfall umgehend unterstützen. Dies insbesondere auch für die Krisen- und Public-Relation-Beratung, die Rechtsberatung und für Datenüberwachungsdienstleistungen.
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