Statements von Paul Flood, Portfoliomanager des BNY Mellon Global Multi-Asset Income Fund bei Newton IM – einer Boutique von BNY Mellon Investment Management

 

Asien:

„Die Börsen in Asien bewegten sich am Montag seitwärts. Gewinne in China lösten sich wieder auf, nachdem sich Beauftragte der USA und China zwar über einen Zeitplan zu den Handelsgesprächen ausgetauscht, dazu aber kaum Details mitgeteilt hatten. Nach der Verhaftung von Meng Wanzhou, der CFO von Huawei Technologies, rechnen die Anleger kaum mit positiven Nachrichten zu diesem Thema.

Als positives Signal ist immerhin zu werten, dass überhaupt Gespräche stattfinden. Dies hat momentan etwas Druck von den Märkten genommen – aber je länger die Handelsgespräche laufen, ohne zu einem Abschluss zu führen, umso ungeduldiger werden die Investoren werden. Solange Unternehmen die Auswirkungen nicht einschätzen können, werden sie wahrscheinlich Investitionspläne verschieben, was wiederum zu einer Verlangsamung der Wirtschaft führen würde. Momentan erleben wir vielleicht nur das Aussetzen eines größeren Abwärtstrends an den Börsen, solange wir keine konkreteren Pläne bei den Handelsabkommen sehen.“

Indien:

„Der plötzliche Rücktritt des indischen Notenbankchefs Urjit Patel hat die Börse schockiert. Es wächst die Sorge über die Unabhängigkeit der Zentralbank und die Stärke des Finanzsystems. Nachdem die Anleger die Nachricht zunächst schlecht aufgenommen hatten, erholte sich der Markt mit Blick auf die indischen Parlamentswahlen im Mai wieder. Während Patel eine eher falkenhafte Haltung vertreten hatte, dürfte die Zentralbank nun zu einer ausgewogeneren Sichtweise kommen.“

Großbritannien:

„Theresa Mays Entscheidung, die Abstimmung des Parlaments über ihren Brexit-Deal angesichts einer drohenden Niederlage aufzuschieben, löste einen heftigen Sturz des Pfund Sterling aus. Die Anleger sind nach wie vor besorgt, dass durch die weitere Verzögerung eines Abkommens das Risiko eines harten Brexits steigt, der die britische Wirtschaft hart treffen würde. Über Nacht erholte sich das Pfund etwas, blieb aber gegenüber dem US-Dollar deutlich unter dem Eröffnungskurs von Montag.“

 

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