Kaufpreis beträgt rund 151 Millionen Euro
Die comdirect bank AG hat heute mit dem Finanztechnologieanbieter FNZ Group, mit Sitz in London, einen Verkauf der hundertprozentigen Tochter ebase (European Bank for Financial Services GmbH) vereinbart. Grund für den Verkauf ist die stärkere Fokussierung auf das Kerngeschäft der comdirect bank.
ebase künftig Teil der FNZ Group
Heute wurde der Kaufvertrag unterzeichnet. Der Kaufpreis beträgt rund 151 Millionen Euro. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Bankenaufsichts und Kartellbehörden. Der Abschluss der Transaktion wird für das laufende Jahr angestrebt. Unter Berücksichtigung zu erwartender Kosten, des Zeitpunkts des Abschlusses der Transaktion sowie des Buchwertes der ebase ergibt sich aus dem Verkauf für comdirect ein positiver Einmalertrag vor Steuern von mindestens 85 Millionen Euro.
ebase ist ansässig in Aschheim bei München und hat 265 Mitarbeiter. Das Unternehmen bietet Finanzvertrieben, Versicherungen, Banken und Vermögensverwaltern mandantenfähige Brokerage und Bankinglösungen zur Vermögensbildung und Geldanlage. ebase hat mehr als eine Million Kunden und verwaltet ein Kundenvermögen von rund 31 Milliarden Euro. Im Jahr 2009 hatte die comdirect bank AG die ebase zu einem Kaufpreis in Höhe von 24,9 Millionen Euro von der damaligen Commerz Asset Management Holding erworben.
“Seit der Übernahme vor rund neun Jahren haben wir die ebase gemeinsam mit dem Management kontinuierlich weiterentwickelt. Sie hat seit Jahren erfreulich zum Ergebnis der comdirect Gruppe beigetragen und ist heute eine der führenden B2B-Direktbanken”, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank AG und Aufsichtsratsvorsitzender der ebase GmbH. “Mit dem Verkauf an die FNZ Group wird die ebase diesen erfolgreichen Kurs fortsetzen. Den Mitarbeitern und dem Management der ebase danken wir herzlich für ihr Engagement in den letzten Jahren und wünschen ihnen für den weiteren Weg viel Erfolg.”
comdirect setzt verstärkt auf Weiterentwicklung und Wachstum
Walter ergänzt: “comdirect hat die zukünftige strategische Rolle der ebase in der comdirect Gruppe regelmäßig neu bewertet. Vor dem Hintergrund des aktuell günstigen Marktumfelds und der erfolgreichen Repositionierung der ebase war jetzt der optimale Zeitpunkt für einen Verkauf. Die neu gewonnenen Mittel nutzen wir vor allem für Weiterentwicklung und Wachstum im Kerngeschäft. comdirect ist seit jeher innovativer Vorreiter der Branche und eine Wachstumscompany. Genau da wollen wir weitermachen.” Verstärkt investiert werden soll in Wachstum durch neue smarte Produkte und Leistungen, neue Technologien und Maßnahmen zur Gewinnung von Neukunden und Kundenvermögen. Dafür ist im Jahr 2018 ein Investitionsvolumen von bis zu 30 Millionen Euro vorgesehen. “Unser Anspruch ist es, die erste Adresse für Sparen, Anlegen und Handeln mit Wertpapieren in Deutschland zu sein. Wir bieten als smarter Finanzbegleiter für die mobile Kundengeneration bereits heute einfaches, intuitives und digitales Banking”, sagt Walter.
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