Initiative ZUKUNFT FÜR FINANZBERATER und führende Vermittlerverbände wollen das Image der Finanzberatung verbessern
„Gutes tun und noch mehr darüber reden“: So könnte die Agenda lauten, mit der die Initiative ZUKUNFT FÜR FINANZBERATER den Berufsstand der Finanzberater aller Zulassungen künftig noch stärker positionieren will. Führende Vermittlerverbände unterstützen das Vorhaben bereits aktiv. „Das Image der Versicherungs und Finanzbranche ist nach wie vor nicht so, wie es gesellschaftspolitisch eigentlich sein sollte“, betont Christian Schwalb, Gründer der Initiative. Er verweist dabei auf eine aktuelle Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung aus dem Jahr 2017.
Die Studie zum Image verschiedener Berufsgruppen hatte unter anderem ergeben, dass nur 23 Prozent der befragten Verbraucher in Deutschland ihrem Versicherungsvertreter vertrauen. „Hier müssen wir ansetzen. Nur wenn wir das Image unserer Zunft nachhaltig verbessern, werden wir auch wieder mehr Menschen für uns begeistern können und unter anderem die drängenden Nachwuchsprobleme der Branche lösen“, sagte Schwalb auf dem jüngsten Treffen der Initiative Ende März in Berlin.
Zur Vorbereitung und Abstimmung über konkrete Maßnahmen hatte die Initiative in die Hauptstadt eingeladen. Neben ihren Vertretern waren auch führende Repräsentanten von Vermittlerverbänden gekommen, um praktische Ideen einzubringen und Unterstützung zu bieten: Frank Rottenbacher vom AfW Bundesverband Finanzdienstleistungen e.V., Christian Sünderwald von der Schutzvereinigung deutscher Vermittler von Versicherungen e.V. (SdV), Hans Peter Wolter von der Vereinigung zum Schutz für Anlage und Versicherungsvermittler e.V. (VSAV) und Harald Banditt von der Interessengemeinschaft Deutscher Versicherungsmakler (IGVM). Auch der VOTUM e.V. mit Martin Klein unterstützt die Zusammenarbeit.
„Uns alle verbinden gemeinsame Interessen.“
„Uns geht es um praktische Fortschritte und nicht um Absichtserklärungen“, fasste Christian Schwalb die Motivation des Treffens zusammen und kündigte weitere Gespräche an: „In Berlin wurden schon erste sehr konkrete Maßnahmen besprochen, die wir in weiteren Treffen schärfen und dann mit unseren Partnern umsetzen wollen. Es bleibt spannend, und wir freuen uns auf die nächsten Schritte.“
„Nur gemeinsam können wir etwas bewegen. Daher würden wir uns sehr wünschen, dass auch weitere bedeutende Verbände wie der BDVM (Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler e. V.) und der BVK (Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V.) als wichtige berufsständische Vereinigungen die Initiative mit unterstützen. Bei aller unterschiedlicher Ausrichtung, verbinden uns doch auch viele gemeinsame Herausforderungen und Interessen,“ resümierte Christian Sünderwald (SdV) zum Treffen in Berlin.
Frank Rottenbacher (AfW) merkte an, dass die Initiative „eine sehr gute Möglichkeit für eine gemeinsame verbandsübergreifende Maßnahme“ darstelle und somit unterstützungswürdig sei. Die Initiative verstehe sich keinesfalls als Dachverband oder übergeordnete Struktur, sondern ausschließlich als Gemeinschaftsprojekt, in dem die Interessen gebündelt und so mit vereinter Kraft gefördert werden können, ergänzte Schwalb.
Die Initiative ZUKUNFT FÜR FINANZBERATER wurde Ende 2016 von Christian Schwalb (BSC|Die Finanzberater) und einzelnen Marktteilnehmern wie der Profinanz AG, der Lieblingsmakler Jena GmbH & Co. KG und der BU Expertenservice GmbH ins Leben gerufen. Als Unterstützer engagieren sich schon einige der genannten Branchenverbände, der OnlineStellenmarkt versicherungskarrieren.de. sowie die Medienagentur NewFinance und der FWVerlag. Gefördert wird die Initiative bis dato von den Produktherstellern Volkswohl Bund und der Versicherungsgruppe die Bayerische. Weitere Informationen stehen unter www.zukunftfuerfinanzberater.de zur Verfügung.
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