Merck Finck Privatbankiers Wochenausblick der Kalenderwoche 14

Einmal mehr stehen in der kommenden Woche in erster Linie die USA im Fokus der Finanzmärkte. Zum einen politisch mit Blick auf Trumps Handelspolitik, zum anderen hinsichtlich der Konjunkturdaten. Mit den ISM­Stimmungsdaten für die Industrie (Montag) und den Dienstleistungssektor (Mittwoch) stehen nicht nur wichtige Sentimentindikatoren auf Unternehmensseite auf der Agenda. Vielmehr präsentiert die Industrie am Mittwoch auch neue Auftragseingangszahlen für Februar, bevor am Donnerstag die entsprechende Handelsbilanz folgt. Am Freitag schließt dann der Arbeitsmarktbericht für März die Woche ab.

Wie für die USA werden am Montag und Mittwoch auch die finalen „PMI“­Einkaufsmanagerindizes für Euroland veröffentlicht. Am Mittwoch kommen Inflationszahlen für März sowie der Arbeitsmarktbericht für Februar im Euroraum, am Donnerstag die Einzelhandelsumsätze und Produzentenpreise. In Deutschland folgen ebenfalls auf die Einzelhandelsumsätze am Donnerstag die Auftragseingänge und am Freitag die Produktionszahlen der Industrie für Februar.

In Asien zeigen mit Japans Tankan­Bericht, dem vierteljährlichen kurzfristigen Wirtschaftsausblick, am Montag sowie Chinas „Caixin“­Einkaufsmanagerindizes ebenfalls wichtige Barometer die Stimmung auf Unternehmensseite.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers

„Wir halten derzeit die Geo­ und Handelspolitik, strukturelle Ungleichgewichte und mögliche Fehler der Notenbanken für die wichtigsten Risiken für die Finanzmärkte.“
„Jenseits der US­Handelspolitik steht mit einer möglichen Aufkündigung des Nukleardeals mit dem Iran durch die USA ein weiteres wichtiges geopolitisches Risiko im Raum.“

„Die USA stehen kommende Woche im Fokus der Märkte. Wichtig ist dabei, dass die Konjunkturdaten weiterhin überzeugen.“

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