Deutschland auf Platz vier: Große regionale Unterschiede bei Versicherungspflicht oder Maulkorbzwang sorgen für Unklarheit

Nicht alle europäischen Länder sind gleich hundefreundlich. Das zeigt ein aktuelles Ranking von Covomo. Österreich führt mit der Note 1,1 das Ranking an, gefolgt von Belgien (1,2) und den Niederlanden (1,3). Deutschland landet zusammen mit Lettland auf Platz vier (1,4). Mit Italien (2,4) schafft es das beliebteste Reiseland der Deutschen nicht in die Top 10 Liste, ebenso wenig wie andere beliebte Reiseziele für den Sommerurlaub, wie etwa Griechenland (2,4) oder Kroatien (3,0).

Die Feriensaison steht vor der Tür. Bei rund sieben Millionen Vierbeinern geht es für fast
jeden zehnten Deutschen auch darum, wie der Urlaub mit Hund gelingen kann. Wer seinen Hund mitnimmt, muss sich im Vorfeld einige Fragen stellen: Wo finde ich eine hundefreundliche Unterkunft? Wie sieht es mit der Leinenpflicht aus? Was passiert, wenn der Hund im Hotel ein Kabel zerbeißt oder es zu einem Unfall kommt?

Covomo hat 29 europäische Länder unter die Lupe genommen und ein Ranking der zehn hundefreundlichsten Länder erstellt. Bewertet wurden die Länder nach dem klassischen Schulnotensystem. Es wurden die Situation vor Ort, die Gesetzeslage sowie vorherrschende Krankheiten in die Untersuchung einbezogen.

Das Covomo­Ranking der zehn hundefreundlichsten Länder Europas

1. Österreich (1,1)
2. Belgien (1,2)
3. Niederlande (1,3)
4. Deutschland und Lettland (1,4) 5. Tschechische Republik (1,5)

6. England, Estland und Finnland (1,6) 7. Frankreich und Schweden (1,7)
8. Irland und Litauen (1,8)
9. Polen (1,9)

10. Spanien (2,0)

Von „Hunde­Hotels“ bis zu Einreiseverbot: Enorme Unterschiede

„Die Unterschiede zwischen den europäischen Ländern in puncto Hundefreundlichkeit sind enorm. Ein Urlaub mit Hund sollte daher im Vorfeld immer gut geplant werden“, erläutert Dr. Eberhard Riesenkampff, Gründer und Geschäftsführer von Covomo. „Unsere Untersuchung macht deutlich, dass Halter sich unbedingt Gedanken über die jeweiligen EU­ Bestimmungen zur Einreise und Pflichten wie etwa die Leinen­ oder Maulkorbpflicht vor Ort machen sollten. Vielen Verbrauchern ist oft nicht bewusst, dass sie etwa bei Schäden oder wenn sie Regeln nicht einhalten, mit hohen Kosten rechnen müssen. Selbst wer eine Haftpflichtversicherung für seinen Hund besitzt, sollte sich im Vorfeld erkundigen.“

Österreich landet im Ranking auf Platz eins, da es hier keine zwingenden Gesetze zu Leinen­ und Maulkorbzwang gibt und alle Hunderassen erlaubt sind. Auch viele Hotels sind hier äußerst gut auf Urlauber mit Hund vorbereitet. Deutschland belegt hinter Belgien und den Niederlanden den vierten Platz. Im Gegensatz zu Österreich gibt es hierzulande nämlich einige Hunderassen, die verboten sind. Für Pitbull­Terrier oder Staffordshire­Bullterrier gilt in Deutschland wie auch in Dänemark ein Einreiseverbot. Zudem gibt es regionale Unterschiede in Bezug auf die Leinenpflicht oder Maulkorbzwang. In einigen Bundesländern herrscht zudem Versicherungspflicht. Hier werden schnell Geldbußen und Strafen von bis zu 10.000 Euro fällig.

Vorsicht ist geboten

In Ländern wie Ungarn, Rumänien, Bulgarien oder Weißrussland ist ein Urlaub mit Hund nicht gerade ungefährlich. „Wir haben in unserem Ranking auch Länder wie Weißrussland oder Rumänien untersucht, die nicht zu den klassischen Urlaubsländern gehören“, sagt Dr. Eberhard Riesenkampff. „Es zeigt sich, dass bei Reisen nach Weißrussland und Rumänien, aber auch nach Bulgarien oder Ungarn Vorsicht geboten ist. Da hier Krankheiten wie Tollwut nicht ausgeschlossen sind, ist eine Impfung des Hundes vor Reiseantritt zwingend erforderlich. Zudem sollten sich die Halter überlegen, ob sie für ihren Hund in diesem Fall eine Hundekrankenversicherung abschließen.“

Hundeversicherung als sinnvolle Investition

„Unabhängig von den Vorschriften in den verschiedenen europäischen Ländern ist eine Hunde­Haftpflichtversicherung immer eine sinnvolle Investition“, sagt Dr. Eberhard Riesenkampff. Ein Vermögen muss der Schutz für den Vierbeiner dabei in keinem Fall kosten. Im Online­Tarifvergleich von Covomo können sich Hundebesitzer die beste Versicherung für ihre individuellen Bedürfnisse im Hinblick auf Mindestlaufzeit und Selbstbehalt zusammenstellen und auch direkt abschließen.

Dr. Eberhard Riesenkampff: „Für viele Verbraucher sind insbesondere solche Zusatzversicherungen ein Thema, das sie schnell und ohne viel Aufwand erledigen wollen. Gleichzeitig ist es nicht immer einfach, den Überblick über die verschiedenen Tarife zu behalten. Mit unserem Online­Tool ermöglichen wir einen intuitiven und unkomplizierten Tarifvergleich, mit dem schnell und einfach die lohnendste und in Bezug auf den Bedarf sinnvollste Option herausgefiltert werden kann.“ So gibt es beispielsweise den Haftpflichtschutz 24 des Versicherers AGILA schon für 49 Euro im Jahr (mit einer Selbstbeteiligung in Höhe von 80 Euro). Den kompletten Rundum­Schutz ohne Selbstbehalt und inklusive einer Absicherung von Sach­ und Personenschäden von bis zu 15. Mio. Euro bietet der Uelzener­Tarif Hundehalter­Haftpflicht Premium Plus (ohne Selbstbeteiligung) für 160 Euro im Jahr.

In Deutschland gibt es sieben Millionen Hunde. Zwei Millionen davon sind nicht versichert. Pro Jahr ereignen sich nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rund 100.000 Schadensfälle, die von Hunden verursacht werden. Die Gesamtschadenssumme beträgt dabei 80 Millionen Euro. Kosten, für denen die Besitzer ohne entsprechenden Versicherungsschutz selbst aufkommen müssen.

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