Gefahr von Cyberkriminalität steigt
Die deutsche Wirtschaft boomt. Aber mit der wachsenden Zahl an Aufträgen und der damit einhergehenden Digitalisierung steigt die Gefahr für die Unternehmen, Opfer von CyberKriminalität zu werden. Schon bei der Gothaer KMUStudie 2017 wurde deutlich: Besonders im KMUSegment ist der Nachholbedarf in Bezug auf die Absicherung vor CyberAngriffen groß: 35 Prozent der Unternehmer hielten es für wahrscheinlich, dass ihr Unternehmen konkret betroffen sein könnte – doch nur neun Prozent der Unternehmen hatten einen entsprechenden Versicherungsschutz.
Im Januar 2017 startete die Gothaer die CyberVersicherung für Unternehmerkunden im Bestand mit einem Umsatz über fünf Millionen Euro. Mit verschiedenen Bausteinen kann der Cyberschutz individuell zusammengestellt werden. Ab Januar 2018 wird das bisherige Produkt ergänzt um eine Police für kleinere Betriebe mit bis zu fünf Millionen Euro Umsatz – diese Versicherung steht auch Neukunden offen.
„Wir spüren einen deutlichen Anstieg der Anfragen zur CyberAbsicherung und mit jedem weiteren Angriff steigt die Nachfrage, da den Unternehmen bewusst wird, wie schnell man selber betroffen sein kann. Deswegen bauen wir unser Angebot stetig aus. CyberRisiken werden von den Unternehmen durchaus als wachsende Bedrohung wahrgenommen. Da aber die meisten Firmen noch nicht von einem konkreten Vorfall betroffen waren, ist der Handlungsdruck teilweise noch nicht groß genug“, so Dr. Christopher Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG.
Gothaer leistet ITKrisenmanagement von A bis Z
Beide Policen sichern mit den Bausteinen „Haftpflicht“ sowie „Eigenschaden“ die Grundrisiken ab. Anders als bei der Gothaer CyberVersicherung für größere Unternehmen, bei der weitere Bausteine wie Betriebsunterbrechung, Bedienfehler und CyberDiebstahl optional hinzugewählt werden können, enthält das neue Produkt für Gewerbekunden ein standardisiertes, sehr umfangreiches Deckungskonzept, bei dem Deckungssummen und Sublimits in verschiedenen Varianten wählbar sind.
Umfangreiche AssistanceLeistungen schaffen schnelle Hilfe
Ein besonderes Highlight beider Produktvarianten besteht in den weitreichenden AssistanceLeistungen, die rund um die Uhr eingefordert werden können. Dabei geht es zunächst um eine 24StundenHotline sowie um die Wiederherstellung von Daten und Programmen: Denn gerade bei der Versicherung von Eigenschäden ist schnelle Hilfe wichtig. Deswegen trägt die Gothaer die Kosten der Hilfsmaßnahmen der ersten 48 Stunden immer – auch dann, wenn sich später herausstellt, dass kein Hackerangriff gegeben war. „Diese Hilfe ist wichtig, weil es manchen ITVerantwortlichen ohnehin schwerfällt, eigene Unzulänglichkeiten in der IT einzuräumen – und sie dadurch vielleicht eher zu spät reagieren würden“, erklärt Frank Huy, Leiter Unternehmerkunden Financial Lines, den Produktansatz. „Versicherer und Vermittler benötigen an dieser Stelle viel Sensibilität – denn einerseits geht es um Transparenz, Klarheit und Offenheit, andererseits um die Wahrung von Betriebsgeheimnissen. Und weil wir das wissen, wollen wir unsere Kunden mit der 48StundenHilfe unabhängig von der Kostenfrage ermutigen, schnell zu reagieren“, so Huy weiter. Denn bei CyberAngriffen ist es besonders wichtig, dass umgehend gehandelt wird.
Das neue Produkt für Gewerbekunden wird auf Basis eines schlanken Prozesses mittels Antragsmodell angeboten und im Laufe des Jahres 2018 um zusätzliche AssistanceLeistungen erweitert. Außerdem sollen Konzepte zur Absicherung besonderer Zielgruppen – wie zum Beispiel die verkammerten Berufe (Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte) folgen.
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